Reservisten unterstützen bei Nato-Musikfest
Rund 50 Mann trugen hinter den Kulissen zum Gelingen bei, unter anderem an den Zufahrtswegen zum Stadion oder als Kontrolleure vor dem VIP-Bereich. "Durch unsere wachsamen Kameraden sind dem Veranstalter diesmal hohe Verluste im Verpflegungsbereich erspart geblieben", berichtete Oberleutnant d.R. Dirk Aßmuth.
Oberleutnant d.R. Markus Stops organisierte den Verkauf der Programmhefte. Mehrere Tausend Euro kamen so zusammen und trugen wesentlich dazu bei, die nicht-kommerzielle Veranstaltung in den schwarzen Zahlen zu halten. Andere Reservisten halfen als Fahrer, in der Pressearbeit oder bei der Verteilung von Fragebögen. Alles klappte so gut, dass Cheforganisator Elmar Eßer von der städtischen Marketinggesellschaft den Reservisten spontan ein großes Bierfass für das nächste gesellige Beisammensein in Aussicht stellte.
Internationale Klänge
Beim Nato-Musikfest an sich war die Bundeswehr breit aufgestellt. Im Vorprogramm zeigten unter anderem die Diensthunde des Feldjägerdienstkommandos Augustdorf ihr Können, Kreisvorsitzender Helmut Michelis informierte im Gespräch mit Moderator Hauptmann d.R. Helmut Jaeger ausführlich über den Reservistenverband und Fallschirmspringer der Sportfördergruppe Altenstadt landeten aus 2.500 Metern Höhe aus einem Hubschrauber im Anstoßkreis des Fußballrasens.
Erfrischend locker bewiesen die internationalen Bands, dass Militärmusik viel mehr zu bieten hat als Marsch im Gleichschritt zur Musik. Humorvoll präsentierte sich die belgische Band "Musique Royale de la Force Aérienne", die mit einem als Hasen verkleideten Musiker besonders die jüngsten Besucher zum Lachen brachte, französisch charmant "La Musique des Transmissions" aus Versailles und very british "The Band of the Royal Corps of Signals" aus Blandford. Das "H.M. Kongens Garde Musikk-og Drillkontingent Oslo" bestätigte seinen Ruf als eines der besten Militärorchester der Welt und wurde mit Standing Ovations minutenlang gefeiert.
Der Reinerlös wird traditionell an die Flüchtlingshilfe der Vereinten Nationen gespendet. Seit 1960 kamen mehr als 500.000 Euro für Projekte auf der ganzen Welt zusammen. In diesem Jahr geht die Spende an Opfer des syrischen Bürgerkriegs.
Foto:
Ein britischer Bläser beim
Nato-Musikfest in Mönchengladbach.
(Foto: Sebastian Glaubitz)