Einen EInblick in die Sicherung von Deichanlagen haben Mitglieder der Reservistenkameradschaft Unna und des THW-Ortsverbands Kamen-Bergkamen bekommen. Auf dem THW-Übungsgelände in Münster-Handorf stand zivil-militärische Zusammenarbeit in Theorie und Praxis auf dem Dienstplan.
Neben einer Ausbildung an verschiedenen Modellen wurden die Helfer des THW und die Reservisten der Bundeswehr in zwei Übungen an einem Übungsdeich gefordert. 500 bis 800 Sandsäcke in möglichst kurzer Zeit zum Einsatz zu bringen verlangte von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gute Koordination. Die ist besonders dann von großer Bedeutung, wenn die Bundeswehr im Rahmen der Amtshilfe zum Katastrophenschutz hinzugezogen wird.
Während des gesamten Ausbildungstages konnten sich die Angehörigen vom THW und der Reserve der Bundeswehr auch persönlich kennenlernen, wobei sich viele Gemeinsamkeiten zwischen ihnen auftaten: Sowohl beim THW, als auch in der Reserve der Bundeswehr finden sich zahlreiche unterschiedliche Berufsgruppen wieder und auch das Alter der Angehörigen beider Gruppen ist gut durchmischt.
Hauptfeldwebel d.R. Klaus Rausch, Vorsitzender der RK Unna, war sichtlich beeindruckt von den Fähigkeiten und dem Engagement der THW-Mitglieder. Als Dank für die Übung überreichte er dem mitverantwortlichen Truppführer Andreas Langenberg das Wappen der RK Unna.
Durch den Kreis Unna fließen alle drei großen Flüsse der Metropolregion Ruhrgebiet: im Norden die Lippe, im Süden die Ruhr. Und in der Mitte bei Holzwickede entspringt die Emscher und fließt nach der renaturierten Mündung bei Dinslaken in den Rhein rein.