Gleich drei Übungsvorhaben konnte die Regionale Sicherungs- und Unterstützungskompanie (RSUKp) Sachsen auf dem Standortübungsplatz Annaburger Heide absolvieren. Möglich wurde dies durch ein eigens für die Kompanie entwickeltes Hygiene- und Schutzkonzept. Am ersten von drei Wochenenden absolvierten die Gruppen- und Zugführer der Kompanie die Ausbildung der Ausbilder mit den Themen Beobachten und Melden, Patrouille im bewaldeten und bebauten Gelände sowie Befehlsgebung. Die ausgebildeten Techniken, Taktiken und Verfahren etablieren einheitliche Handlungs- und Vorgehensweisen in der Kompanie. Außerdem wurde der langgediente Kompanietruppführer in seinen Enddienstgrad zum Oberstabsfeldwebel befördert.
An einem zweiten Wochenende im April erfolgte die Patrouillenausbildung der Hauptkräfte in einer Heimatschutzlage im Stationskreislauf. Durch die strengen Hygienevorgaben war keine Übernachtung vor Ort möglich. Wer an mehreren Tagen und mehreren Durchgängen teilnehmen wollte, musste täglich neu anreisen. In einer weiteren Ausbildung der Ausbilder vermittelten die Einsatzerfahrenen der Kompanie ihr Wissen den Unterführern. Dabei war auch Nebel taktisch richtig einzusetzen.
Nach diesen drei kurzen intensiven Ausbildungen verbinden die Ausbilder und Führer der Kompanie mit Begriffen wie Feuerlinie, Rolle rückwärts, eilig bezogene Auffangstellung oder Basislinie die dazugehörigen Verfahren. Neben dem wichtigen „In-Kontakt-Bleiben“ wurden auch die Ausbildungsziele erreicht.