RSU-Soldaten marschieren 100 Kilometer durch Belgien
Unter den Teilnehmern waren auch vier Reservisten der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanie Küste. In zwei Marschgruppen à zwei Personen brachten sie die Distanz hinter sich. Die Marschgruppe 1, Obermaat der Reserve Michael Kruse und Oberstabsgefreiter der Reserve Arik Roth, schafften die ersten 50 Kilometer in einer Zeit unter acht Stunden. Insgesamt benötigten sie 19 Stunden und 22 Minuten. Die Marschgruppe 2, Stabsunteroffizier der Reserve Detlev Krüger und Unteroffizier der Reserve Sven Hagen, erreichte das Ziel in einer Zeit von 21 Stunden und 46 Minuten.
"Bei einem solchen Event entscheidet nicht nur die Physis, sondern ganz besonders die Psyche. Ebenso war ein gutes Teamplay gefragt. Dazu hat unser Versorger, Stabsgefreiter der Reserve Aiko Leubner, sehr gut beigetragen. Er hatte die Marschgruppen von verschiedenen Zeitkontrollpunkten aus versorgt", berichtet Hagen. "Insgesamt war es eine herausfordernde, aber auch eine sehr schöne Veranstaltung, vor allem, weil deutsche Reservisten und Soldaten von der belgischen Bevölkerung herzlichst aufgenommen und auch lautstark angefeuert wurden."
Die "Dodentocht" fand in diesem Jahr bereits zum 45. Mal statt. Bei dem Marsch geht es weniger um den Wettkampf als ums Drumherum. "Die Kneipen, Gaststätten und Cafés in den Ortschaften sind voll, viele Anwohner sitzen vor den Häusern und feuern die Teilnehmer lautstark an. Überall spielen Bands, es legen DJs auf oder die hauseigenen Anlagen der Anwohner dröhnen auf die Straßen. Die Kinder klatschen eifrig einen Läufer nach dem anderen ab", berichtet Hagen.
(red)
Bild oben (v.l.n.r.):
Michael Kruse, Sven Hagen, Detlev Krüger
und Arik Roth absolvierten die "Dodentocht".
(Foto: privat)
Bild Mitte:
Aiko Leubner (M.) stellte die
Versorgung der Marschgruppen sicher.
(Foto: privat)
Bild unten:
12.000 Läufer und Marschierer drängten sich am Start.
(Foto: privat)