Rückkehrer auch von Reservisten begrüßt!
Bundeswehr-Kontingent aus Afghanistan zurückgekehrt
Eine nicht gerade ungefährliche Mission beendeten 800 Soldaten der Vorpommern-Brigade am fernen Hindukusch – sie wurden feierlich im Rahmen eines Rückkehrappells in der Torgelower Gießerei-Arena begrüßt. Als Vertreter des Reservistenverbandes nahm unter anderem der Landesorganisationsleiter Klaus-Peter Struck an der Veranstaltung teil. Er freute sich über die Rückkehrer und betonte, dass es ein sehr beindruckendes militärisches Zeremoniell in seiner Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern gewesen sei.
"Sie kommen von einem schwierigen und verantwortungsvollen Einsatz zurück. Und – dies muss immer wieder betont werden – von einem gefährlichen Einsatz", stellte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) fest.
Die 800 Soldaten der Panzergrenadierbrigade 41 Vorpommern unterstützten von November 2007 bis Mitte März das 3.500 Mann starke Bundeswehr-Kontingent in Afghanistan – nicht weniger als zehn Prozent davon sind Reservisten. Auch sie mussten viel Einfühlungsvermögen und Verständnis für das Schicksal der Menschen in Afghanistan und Respekt vor ihrer Kultur und Tradition beweisen.
"Zum Glück gab es keine Verletzte während des Einsatzes, obwohl es auch zwei Anschläge in der Zeit gab", berichtete Presseoffizier Michael Schulze, der selbst in Kabul stationiert war. Wie wichtig es ist, auch nach dem Einsatz in Krisengebieten über das Erlebte zu sprechen, wissen Experten und bieten nach dem Afghanistan-Einsatz ein dreitägiges Treffen an, an dem auch Reservisten teilnehmen können.
54 Soldaten aus der Brigade leisten noch ihren Dienst in Afghanistan. "Wir hoffen, dass sie auch gesund zurückkommen", betonte der Kommandeur der Brigade, Brigadegeneral Klaus von Heimendahl. Nach seinen Angaben werden bereits die nächsten Auslandseinsätze in Afghanistan und Kosovo vorbereitet.