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Sanitätsversorgungszentrum Bonn sucht Reservisten




Symbolbild: Truppenarzt und Patient im Beratungsgespräch.

Foto: Bundeswehr/Bannert

reserveSanitätsdienst

Das Sanitätsversorgungszentrum Bonn sucht dringend Reservisten-Dienstleistende für längere Zeiträume, um Vakanzen beim aktiven Personal auszugleichen.

Folgende Dienstposten sind zu besetzen:

  • Ärzte
  • Medizinische Fachangestellte (Aufgabenbereiche: Behandlungsraum, Anmeldung, Diagnostik, Organisation)
  • Arztschreiber
  • Verwaltung der Gesundheitskartei
  • Heilfürsorge
  • Medizinisches Lager
  • Stabsdienst

Für den Dienst als Arzt in der Bundeswehr kommen auch jene ehemaligen Soldaten in Frage, die früher zunächst Grundwehrdienst bzw. Freiwilligen Wehrdienst geleistet (Dienstgrad z.B. Obergefreiter d.R.) und später ihr Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen haben. Hier wäre, bei Erfüllung der Voraussetzungen, eine Dienstleistung mit Laufbahnwechsel zum Sanitätsoffizier der Reserve möglich.

Für alle anderen Aufgabenbereiche sind nicht zwingend alle Ausbildungs- und Tätigkeitsnachweise (ATN) erforderlich. Maßgeblich sind hier Vorerfahrungen aus dem militärischen und/oder zivilen Berufsleben. Gesucht werden Reservisten aus allen Dienstgradgruppen gemäß der genannten Tätigkeitsbereiche.

Interessenten senden bitte ihre aussagekräftigen Unterlagen per E-Mail an hannover@reservistenverband.de (die Zuständigkeit ergibt sich aus engen dienstlichen Kontakten). Benötigt werden folgende Angaben:

  • Vollständiger Lebenslauf
  • Kontaktdaten (Anschrift, Mail, Telefon)
  • Militärischer Werdegang (Zahlen, Daten, Fakten)
  • Status Sicherheitsüberprüfung
  • Status Verwendungsfähigkeit / Wehrdiensttauglichkeit
  • Zeitliche Verfügbarkeit
  • Wird militärische Unterkunft benötigt?

Grundsätzlich ist die Dienststelle an längerfristigen Dienstleistungen interessiert, möglich sind derzeit bis zu 300 Tage im Kalenderjahr.

Weitere Informationen zum Reservistendienst stellt die Bundeswehr bereit – sowohl für Mannschaften und Unteroffiziere sowie hier für Offiziere.

Hintergrund

Wenn Soldatinnen und Soldaten krank werden, führt sie ihr Weg in der Regel zum Truppen(zahn)arzt bzw. zur Truppen(zahn)ärztin. Sie gehen in ein so genanntes Sanitätsversorgungszentrum (SanVersZ), um hausärztlich oder zahnmedizinisch behandelt zu werden.

Dafür benötigen Soldatinnen und Soldaten, anders als im Zivilen, keine Krankenversicherung. Ihnen steht eine unentgeltliche truppenärztliche Versorgung – kurz utV – zu. Allerdings gibt es kleine, aber feine Unterschiede zum zivilen Gesundheitssystem. Sie haben zum Beispiel keine freie Arztwahl.  Arzneimittel, medizinische Hilfsmittel oder Heilmittel, wie eine Physiotherapie, sind hingegen unentgeltlich, das heißt die Soldatinnen und Soldaten müssen keine Zuzahlung leisten. Ebenso entfällt, wie der Name schon sagt, der Beitrag zur Krankenkasse und der Nettoverdienst ist entsprechend höher.

Je nach Betreuungsumfang arbeiten in einem SanVersZ zwischen 15 und 60 Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeitende. Wie in zivilen Arztpraxen sind hier verschiedene Berufsgruppen aus dem medizinischen Bereich vertreten. Neben dem (zahn-)ärztlichen Personal, sind vor allem die (zahn-)medizinischen Fachangestellten (MFA) zu nennen, die die (Zahn-)Ärztinnen und Ärzte in der täglichen Patientenversorgung unterstützen. Darüber hinaus finden sich, in Abhängigkeit des eigenen beruflichen Werdeganges, auch noch weitere Berufsgruppen in den SanVersZ, wie z.B. Fachkrankenpfleger-/innen, Notfallsanitäter/-innen u.v.m., die teilweise auch außerhalb ihres eigentlich typischen Berufsumfeldes am Patienten tätig werden können.

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