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Save the date: Reservistenverband bei der Münchner Sicherheitskonferenz

Wie schon in den vergangenen Jahren beteiligt sich der Reservistenverband mit einem "Side Event" an der Münchner Sicherheitskonferenz. Los geht es am Samstag, 15. Februar, um 18 Uhr.

Das Foto zeigt die Veranstaltung im vergangenen Jahr. Vizepräsident Joachim Sanden begrüßte die Gäste vor Ort und an den Bildschirmen. Verbandspräsident Patrick Sensburg führt auch in diesem Jahr wieder als Moderator durch die Veranstaltung.

Foto: MSC

Dutzende Staats- und Regierungschefs sowie hunderte Sicherheits- und Außenpolitiker kommen am Wochenende vom 14. bis zum 16. Februar im Bayerischen Hof zur 61. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC – Munich Security Conference) zusammen. Nach der offiziellen Eröffnung am Freitag durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stehen unter dem Vorsitz von Josef Heusgen zunächst globale Sicherheitsherausforderungen auf der Agenda, darunter Global Governance, demokratische Resilienz, Klimasicherheit. Am Samstag geht es dann im Schwerpunkt um den Zustand der internationalen Ordnung sowie um regionale Konflikte und Krisen statt. Ein weiteres Thema ist die Zukunft der transatlantischen Partnerschaft.

Wie in den Vorjahren besteht das Konferenzprogramm aus drei Teilen: Zum einem gibt es das von MSC kuratierte Hauptprogramm auf der großen Bühne um Bayerischen Hof, flankiert wird das von Dutzenden öffentlichen „Outreach-Veranstaltungen“ und 200 offiziellen Nebenveranstaltungen („Side Events“).

Ein solches offizielles Side Event unter dem Dach der MSC richtet auch der Reservistenverband in diesem Jahr wieder aus. Am Samstag, 15. Februar, geht es ab 18 Uhr um die NATO-Ostflanke und um den Beitrag der deutschen Reserve zur Bündnissicherheit.

Hintergrund

Szenarien, wie eine russische Aggression gegen die NATO an dessen Ostgrenzen aussehen könnte gibt es viele. Eines ist in jedem Fall jedoch gewiss: Im Verteidigungsfall dient Deutschland als Drehscheibe für das gesamte Bündnis. Ein unfassbarer Aufwand, der geplant, konkret organisiert, durchgeführt und begleitet werden muss. Die Bundeswehr selbst kann diesen Auftrag nicht erfüllen, sie ist in diesem Fall mit der Abwehr der einfallenden russischen Verbände beschäftigt. Sowohl Politik, aber auch Militärführung haben in den letzten Jahren die Notwendigkeit zur Aufstellung größerer Reserveverbände erkannt. Im kommenden April werden die bereits aufgestellten Heimatschutzregimenter zur neuen Heimatschutzdivision zusammengefasst und künftig personell und materiell weiter anwachsen.

Dem Heimatschutz kommt im Rahmen des „Operationsplan Deutschland“ (OPLAN DEU) eine enorme Rolle zu. Die Aufgabe des Heimatschutzes ist es, die aktive Truppe bei der Landes- und Bündnisverteidigung zu unterstützen, indem er die rückwärtigen Räume besetzt und sichert. Ganz besonderes Augenmerk liegt dabei auf kritischer Infrastruktur, wie beispielsweise der Logistik (wichtige Autobahnkreuze, Bahnhöfe, Flughäfen etc.), Kraftwerke, Krankenhäuser oder sonstige Versorgungseinrichtungen im Allgemeinen. Dazu kommt die Unterstützung alliierter Truppen im Rahmen des „Host Nation Supports“.

Deutschland wird Dreh- und Angelpunkt der logistischen Anstrengungen der NATO sein. Entscheidend für den Erfolg der „Drehscheibe Deutschland“ ist die Reserve der Bundeswehr. Trotz des Aufwandes der letzten Jahre, bleibt die Frage nach der Verteidigungsfähigkeit der deutschen Streitkräfte im Ernstfall. Ist die Bundeswehr in der Lage Deutschland und seine Verbündeten vor Russland zu schützen? Welche Rolle spielt die neue Präsidentschaft Donald Trumps für den Zusammenhalt der NATO?

Livestream gucken und Mitdiskutieren

Interessierte können die Veranstaltung am Samstag, 15. Februar, ab 18 Uhr im Livestream auf Youtube verfolgen. Eine Registrierung oder eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Zudem gibt es die Möglichkeit, über eine Chatfunktion Fragen an das Podium zu stellen. Aufgrund der dynamischen Planungslage sind die Referenten wie immer erst kurz vor der Veranstaltung bekannt. Wir informieren darüber noch einmal gesondert vor dem Start der MSC. Veranstaltungssprache ist Englisch.

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