Schützenschnurschießen 2016 – eine rundum gelungene Veranstaltung
Das diesjährige Schützenschnurschießen am 21. Mai stand unter einem guten Stern. Das fing schon beim Wetter an. Mitten im eher durchwachsenen Frühling ein strahlender Frühsommertag mit bis zu 25 Grad, Sonne, Deko-Wölkchen und einer leichten Brise aus Südwest. An der traditionell beliebten Schießveranstaltung unter der Federführung des Landeskommandos Saarland nahmen diesmal über hundert Schützen teil, neben Reservisten aus vielen RKen und der RSU-Saarland-Kompanie auch zwei Polizisten und etwa zwanzig Kameraden der amerikanischen Streitkräfte. Als unerwartet schwierig erwies sich die G36-Übung. Zwischen der Entfernung 200 und der von 50 Metern waren alle Anschlagsarten im Wechsel gefordert. Problematisch war es für viele, die hinteren kleinen Scheiben zu erkennen, denn diese hatten exakt die gleiche Farbe wie der Sand im Kugelfang. Durch die große Zahl der Teilnehmer und die Tatsache, dass nur an einem Gewehrstand geschossen werden konnte, wurden alle auf eine Geduldsprobe gestellt. Das Landeskommando spendiert im Gegenzug jeden ein Eis, so dass sich die Mienen schnell wieder erhellten. Überhaupt ließ man sich bei der Verpflegung nicht lumpen. Neben dem wirklich guten Lunchpaket gab es gegen Mittag eine Gulaschsuppe. Gegen 14.30 Uhr wurde das Schießen eingestellt. Beim Abschluss-Appell bedankten sich OTL d.R. Itschert und StFw Job bei allen Funktionern und Teilnehmern. Sichtlich begeistert nahmen die amerikanischen Kameraden ihre Schützenschnüre in Empfang. OTL d.R. Mohr konnte einen Kameraden der RSU-Kompanie befördern. Das Schützenschnurschießen 2016 war eine rundum gelungene Veranstaltung. Ein großes Lob an die Kameraden vom Landeskommando und die vielen Leitenden und Funktioner aus den RKen an den Schießständen. Alle zusammen haben einen guten Job gemacht. Ich bin sicher, unsere amerikanischen Gäste können darüber nur das Beste berichten.
Text und Foto: Werner Theis