Der jährliche Wettbewerb „Schwimmen und Retten“ der uniformierten Verbände zeigt eindrucksvoll, wie gut die Zusammenarbeit zwischen der DLRG, der Bundeswehr, dem Reservistenverband, der Bundespolizei und den Polizeien der Länder funktioniert. In verschiedenen Kategorien prämiert der Bundesverband die besten Einheiten und Dienststellen anhand der Anzahl der abgelegten Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen sowie der Ausbilderqualifikationen.
Die bestplatzierten Einheiten trafen sich zur Siegerehrung im Bundeszentrum in Bad Nenndorf. DLRG-Vizepräsident Hans-Hermann Höltje und der stellvertretende Leiter Ausbildung, Uwe Baurhenne, überreichten den Gewinnern einen Gurtretter als Sachpreis. Die Beauftragten für die Wettbewerbe, Harry Sass (Bundeswehr) und Ulf Maier (Polizei), unterstützten dabei. Beide begleiten die Wettbewerbe schon seit Langem. Die Veranstaltung bot den Teilnehmern nicht nur die Möglichkeit, sich auszutauschen und wertvolle Impulse für die Arbeit am Beckenrand zu erhalten, sondern auch die Bedeutung der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung zu unterstreichen. Angesichts der Tatsache, dass nur knapp die Hälfte der Kinder in Deutschland nach der Grundschule ein Schwimmabzeichen in Bronze besitzt, stehen die uniformierten Verbände vor großen Herausforderungen.
Der Vizepräsident Militärische Ausbildung des Reservistenverbandes, Manfred Schreiber, wies auf die zusätzlichen Herausforderungen hin, die mit einer möglichen Wiedereinführung der Wehrpflicht verbunden sind. Er sieht vor allem Kapazitätsgrenzen in den Kasernen. Zum Abschluss der Veranstaltung dankte Uwe Baurhenne allen Teilnehmern und rief zur weiteren aktiven Mitarbeit in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung auf. Dieser Wettbewerb ist ein leuchtendes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit und das gemeinsame Engagement der uniformierten Verbände und der DLRG, um die Schwimmfähigkeit und die Rettungsschwimmausbildung in Deutschland zu fördern.
Die Ausschreibung für den nächsten Wettbewerb finden Sie in Kürze auf dlrg.de.