Selbst- und Kameradenhilfe rettet Leben
Der Oberstarzt der Reserve sagt: "Regelmäßiges Üben von Erste-Hilfe-Maßnahmen ist wichtig. Je geübter die Helfer sind, desto sicherer werden sie sich fühlen, im Notfall auch Hilfe zu leisten." Römer ist der Vorsitzende des Arbeitskreises Sanitätsdienst (AKSan) im Reservistenverband.
Fit in Soforthilfe
Reservisten lernen und trainieren lebensrettende Maßnahmen im Rahmen der Selbst- und Kameradenhilfe. Dazu gehören unter anderem Blutstillungsmaßnahmen, Atemspende, aber auch das Absichern einer Unfallstelle und das Absetzen eines Notrufs. Die Selbst- und Kameradenhilfe gehört zu den Individuellen Grundfertigkeiten innerhalb der militärischen Ausbildung. Dieser Ausbildungsmodus wird jährlich wiederholt und erweitert und wird inzwischen vom Reservistenverband angeboten.
"Trainer der Trainer"
Der AKSan des Reservistenverbandes unterstützt bei der Ausbildung von Reservisten in Selbst- und Kameradenhilfe. Der Arbeitskreis kümmert sich um die Fortbildung der Ausbilder im Bereich Sanitätsdienst. "Wir sind vor allem die Trainer der Trainer", sagt der Vorsitzende des AKSan, Hermann Caspar Römer.
Der Arbeitskreis Sanitätsdienst
Der AKSan ist eine Reservistenarbeitsgemeinschaft im Verband und befasst sich mit allen Fragen, die die Reserve des Sanitätsdienstes der Bundeswehr berühren. Seine Mitglieder sind Reservisten des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, die sowohl im Zivilberuf als auch als Reservist engagierte Leistungsträger in entsprechender Funktion sind.
Bild oben: Reservisten versorgen einen verletzten Kameraden.
Diese Übung kann im Ernstfall Leben retten (Foto: Bodo Wollin).
Bild Mitte: Oberstarzt der Reserve, Dr. Hermann Caspar Römer,
ist der Vorsitzende des AKSan (Foto: Marcus Mohr).
Bild unten: Selbst- und Kameradenhilfe oder die sogenannte Tactical
Combat Casualty Care (TCCC) gehört zum Cior-Wettkampf dazu
(Foto: Frank Speringer).