Um die sicherheitspolitischen Herausforderungen zwischen der islamischen und der westlichen Welt geht es vom 13. bis 15. Dezember in Helmstedt. Gemeinsam mit der dort ansässigen Politischen Bildungsstätte lädt die Landesgruppe Niedersachsen zum Kooperationsseminar zur politischen Bildung ein.
Es erfolgt eine Einführung in die religiösen Strömungen des Islam, deren Charakteristika anhand zentraler Schriften und Überlieferungen erläutert und diskutiert werden. Anschließend wird sich der Perspektive der westlichen Welt zugewandt: Welche Islambilder gibt es in Deutschland? Wie wird der Islam in der westlichen Welt wahrgenommen? Wie differenziert und tiefgehend wird im öffentlichen Diskurs diskutiert? Daran anknüpfend wird sich radikalen Ausprägungen des Islams gewidmet, beispielsweise dem islamistischen Extremismus und dem Salafismus, und vor allem welche Herausforderungen sich daraus für die deutsche und europäische Sicherheitspolitik ergeben können. Abschließend wird der Blick auf die Organisation „Islamischer Staat“ und den damit einhergehenden Gefahren gelenkt. Von vordergründigem Interesse ist dabei die besondere Stellung, die die Organisation zwischen Islam und Politik einnimmt.
Anmeldungen sind bis Donnerstag, 5. Dezember, möglich. Weitere Informationen und Anmeldeformulare gibt es hier zum Herunterladen.
Welche Rolle spielt Saudi-Arabien?
Ein weiteres Seminar widmet sich in der Zeit vom 10. bis zum 12. Januar 2020 ausschließlich Saudi-Arabien. Neben den historischen und politischen Schwerpunkten, die dieses Seminar stark berücksichtigt, wird sich ebenfalls der Rolle der Religion in Saudi-Arabien zugewandt: Welchen Stellenwert nimmt die Religion im saudischen System ein? Welche Bedeutung hat dabei das Haus Sa‘ud? Was zeichnet den Wahhabismus aus und in welcher Beziehung steht dieser zur Politik?
Die komplette Ausschreibung mitsamt Anmeldeformularen steht hier zum Download zur Verfügung. Anmeldeschluss ist der 19. Dezember.