Sicherheitspolitisches Forum in Nordrhein-Westfalen
Dabei würdigte zunächst Landrat Cay Süberkrüb das zehnjährige Bestehen des Netzwerks Bundeswehr im Kreis Recklinghausen. Thomas Marquardt, MdL und selbst Reserveoffizier, beschrieb die Auswirkungen von Neuausrichtung und Auslandseinsätzen auf Aktive und Reservisten.
Wie sich die Neuausrichtung der deutschen und der britischen Streitkräfte auf NRW auswirkt, skizzierte Franz-Josef Lersch-Mense, Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei NRW. Derzeit sind noch rund 10.000 Briten im bevölkerungsreichsten Bundesland stationiert. Ein Teil von ihnen soll jedoch weit vor dem geplanten Abzugstermin 2020 nach Großbritannien zurückkehren.
Heimatschutz für das bevölkerungsreichste Bundesland
Wie es um das "neue" Landeskommando NRW bestellt ist, erklärte Brigadegeneral Peter Gorgels. Er hat das Landeskommando zu Beginn dieses Jahres übernommen. In seinem Vortrag stellte er die Zivil-Militärische Zusammenarbeit und die Reservistenarbeit in NRW vor. Ein großer Termin in diesem Zusammenhang steht am 14. Juni an, wenn in Essen, Zeche Zollverein, die drei Kompanien der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) in Dienst gestellt werden. Oberst Michael Nold, Inspizient für Reservisten in der Streitkräftebasis, erläuterte die Konzeption der Reserve und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Landesgruppe NRW. Im abschließenden Forum wurden den Vortragenden, ergänzt um Wolfgang Wehrend, Landesvorsitzender NRW, konkrete Fragen zu allen Themen gestellt.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Oberst a.D. Joachim Schaprian, Vorsitzender des Arbeitskreises Sicherheit und Bundeswehr der NRW-SPD, das Schlusswort sprach Dr. Hans-Walter Borries, Erster Stellvertretender Landesvorsitzender und Beauftragter für Sicherheitspolitische Arbeit.
Bild oben:
Brigadegeneralgeneral Peter Gorgels,
Kommandeur Landeskommando NRW.
(Foto: Ralf Wittern)