Die russische Föderation und ihr Präsident Wladimir Putin haben aufwühlende Monate hinter sich. Über die neue vom Präsidenten gewünschte Verfassung wurde zwar noch nicht abgestimmt, doch diesem Volksvotum wird ohnehin nur eine symbolische Wichtigkeit zugewiesen. Nach langen Streitigkeiten konnten sich die OPEC-Staaten auf eine Reduzierung der Öl-Fördermenge einigen, um den für Russland wichtigen Ölpreis zu stabilisieren. Covid-19 hat für beides, die Verfassungsreform wie auch den Ölpreis, Konsequenzen. Die Abstimmung über die Verfassungsreform, ursprünglich angesetzt für den 22. April, musste verschoben werden und der Ölpreis sank auf seinen niedrigsten Wert in der Geschichte. Des Weiteren steigen Infektions- und Todeszahlen und der wirtschaftliche Schaden von Covid-19 wird zunehmend sichtbar.
Wie genau ist die Lage in Russland, was tut Putins Regierung und welche Konsequenzen resultieren aus dem niedrigen Ölpreis für Staat, Gesellschaft und außenpolitische Ambitionen? Über diese Themen diskutiert der Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH) am kommenden Mittwoch, 17. Juni von 17:30 bis 19:00 Uhr mit Alena Epifanova von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Epifanova ist seit 2018 bei der DGAP. Vorher war Sie beim Centre International de formation européenne (CIFE) und beim EU-Russia Civil Society Forum. Ihre Expertise liegt im Bereich russischer Außen- und Innenpolitik und postsowjetischer Zivilgesellschaft.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt durch eine Mail mit Namen, E-Mail-Adresse und (sofern zutreffend) Universitäts- und Hochschulgruppenzugehörigkeit an webinare@sicherheitspolitik.de. Nachdem die Anmeldung gesichtet wurde, wird eine Bestätigungsmail und ein Link zur Registrierung verschickt. Die Webinare finden über Zoom statt, entsprechend ist eine aktive Teilnahme via Internet-Browser sowie telefonisch möglich. Weitere Hinweise dazu erhaltet gibt es von der Moderation zu Beginn des Webinars.