Soldaten messen sich im Gebirsjäger-Wettkampf
Neben Deutschland nahmen Mannschaften aus Frankreich, Italien, Österreich, Polen und Slowenien an der zweiten International Mountain Warfare Patrol 2019 teil. Organisiert wurde der Wettkampf von der Gebirgsjägerbrigade 23 "Bayern". Nach der erneuten Einladung konnte der Skizug der Landesgruppe Bayern des Reservistenverbandes auch für dieses Jahr wieder eine sechs Mann starke Patrouille aufstellen, um diesen anspruchsvollen Wettkampf zu bestreiten. Neben neun deutschen Mannschaften waren auch Soldaten der Gebirgstruppe aus Österreich, Italien, Frankreich, Slowenien und Polen im hochkarätigen Starterfeld vertreten.
Leider konnte die Originalstrecke am Rauschberg aufgrund einer als kritisch bewerteten Lawinensituation nicht begangen werden. Das Organisationsteam wählte aufgrund dieser Einschränkungen eine deutlich flachere, aber genauso lange Route in direkter Umgebung zur Biathlon-Arena in Ruhpolding. Insgesamt mussten ca. 1.000 Höhenmeter und 30 Kilometer Strecke mit militärischer Tourenausrüstung und einem Mannschaftsgepäck von ca. 70 Kilogramm bewältigt werden.
Neben der reinen läuferischen Leistung wurden von den Teilnehmern diverse militärische und alpine Fähigkeiten gefordert: zweimaliges Schießen mit G3, Handgranatenzielwurf und die Suche nach unter einer Lawine Verschütteten, bevor am Ende ein Verletzter mit einem Behelfsschlitten über 900 Meter ins Ziel geschleppt werden musste. Die Mannschaft des Reservistenverbandes belegte am Ende mit einer Zeit von 4:29:40 Std. und ohne Strafzeit den siebten Platz. Sieger war das Team des Gebirgsversorgungsbataillons 8.
Bild oben:
Ab und ab durch die Chiemgauer Alpen – die
Soldaten mussten 30 km hinter sich bringen.
(Quelle: Bundeswehr/Dorow)
Bild unten:
Die Mannschaft der Landesgruppe Bayern.
(Foto: Martin Gottlob)