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Soldatenhilfswerk für alle Fälle – Der Verband hilft zu helfen!




Das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V. (SHWBw) ist zu einem unverzichtbarem Bestandteil der Bundeswehr geworden.
ParlSts beim Bundesminister der Verteidigung, Christian Schmidt MdB und der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Wolfgang Schneiderhan, gedenken am 3. Juni 2007 des 50. Jahrestages des Illerunglücks.Als ein Oberfeldwebel vor einiger Zeit bei einem Brand sein ganzes Hab und Gut verlor, war es das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr, das schnell und unbürokratisch geholfen hat. Bereits seit über 50 Jahren sind Unglücke, Unfälle, Krankheiten oder andere Schicksalsschläge die "Einsatzgebiete" des Hilfswerks.
Das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e. V. versteht sich als Selbsthilfeorganisation aller Soldaten in der Bundeswehr. Entstanden ist es nach dem verheerenden Illerunglück am 3. Juni 1957. Fünfzehn Rekruten der damals noch jungen Bundeswehr kamen während einer Übung in den reißenden Fluten des Illerflusses nahe Kempten um. Mit dem tragischen Tod der jungen Wehrpflichtigen ging eine spontane Welle der Hilfsbereitschaft durch den Kameradenkreis und die Bevölkerung.
Aus dieser solidarischen Sammel- und Spendenaktion entstand die Idee zur Schaffung eines Hilfswerks. Dessen Aufgabe ist es, mit selbst organisierter Hilfe dort auszuhelfen, wo staatliche oder versicherungsrechtliche Unterstützung noch nicht oder nicht mehr greift. Diese Leitidee ist heute so aktuell wie im Gründungsjahr 1957. Gerade angesichts der neuen Herausforderungen an die Bundeswehr als Armee im Einsatz bleibt trotz mancher Verbesserung der sozialen Fürsorgeleistungen des Dienstherrn die unbürokratische und rasche Soforthilfe unverzichtbar. Rasche Soforthilfe kann aber oft nur eine unabhängige und unbürokratische Selbsthilfeeinrichtungen bieten.
Jeder kann als Folge eines Unfalls oder einer schweren Erkrankung in eine unvorhersehbare existenzbedrohende Notlage geraten. Betroffene werden dabei häufig an die Grenzen ihrer körperlichen, seelischen und finanziellen Belastbarkeit geführt. Insbesondere dann, wenn solch einschneidende Ereignisse in jungen Lebensjahren oder in der Zeit der Familiengründung eintreten und finanzielle Rücklagen nicht existieren. Diesen Menschen beizustehen, ist ein Gebot der humanen Solidarität; für den Soldaten ist es eine kameradschaftliche Verpflichtung.
Begrüßung nach Rückkehr aus dem Einsatz.Die Gründungsväter haben für das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V. ganz bewusst die Organisationsform eines eingetragenen Vereins gewählt. Damit sollte der Charakter einer von der militärischen Hierarchie unabhängigen Selbsthilfeorganisation aller Soldaten der Bundeswehr deutlich zum Ausdruck gebracht werden.
Die räumliche und organisatorische Verbindung mit dem "Nabel" Führungsstäbe ist für das Soldatenhilfswerk unverzichtbar. So ist der Informationsfluss zur Truppe, vor allem zu den Disziplinarvorgesetzten und den "Spießen", zu den Sozialdiensten und zu den Empfängern der Kameradschaftshilfe gewährleistet.
Das Soldatenhilfswerk ist ein Partner im Netzwerk der Hilfen: So fungiert das Hilfswerk als Treuhänder und Träger bei der General-Adolf-Heusinger-Stiftung, die von der Tochter des ersten Generalinspekteurs der Bundeswehr im Jahre 2005 gegründet wurde. Mit dem Rohdich´sche Legatenfonds, dem Bundeswehrsozialwerk e.V. der Heinz-Volland-Stiftung und der Marineoffizierhilfe besteht eine enge und kontinuierliche Zusammenarbeit.
Doch wer kann die Hilfe des Soldatenhilfswerkes überhaupt in Anspruch nehmen?
Alle aktiven Soldaten und Wehrübenden können einen Antrag auf Kameradschaftshilfe stellen. Letztlich entscheidet die Geschäftsführung oder der Spendenausschuss des SHWBw, inwieweit Hilfe gewährt werden kann.
In mehr als 34.000 Fällen hat das Soldatenhilfswerk seit seiner Gründung bereits geholfen. Der Betrag von annähernd 25 Millionen Euro wäre aber ohne die Spendenbereitschaft vieler Menschen innerhalb der Bundeswehr und mit ihr verbundenen Gruppen aus der Gesellschaft niemals aufzubringen gewesen. Daher: Spenden kann jeder!

Spenden – Hilfe für Soldaten in Not

Jede Spende hilft Soldaten und Angehörigen, die unverschuldet in Not geraten sind!
Postbank Köln
Bankleitzahl: 370 100 50
Konto-Nummer: 1305503

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