Spieleboxen sollen durch Spenden finanziert werden
Wenn der Soldat oder die Soldatin im Einsatz ist, muss die Familie alleine klarkommen. Um die Trennung von Vater oder Mutter besser zu überbrücken, unterstützt die Familienbetreuung mit Freizeitangeboten. Gerade in den ostdeutschen Bundeswehrstandorten fehlt laut einer Pressemitteilung der Katholischen Familienstiftung für Soldaten ein ausreichendes Angebot. Nun werden Spender gesucht, die dabei helfen, Spieleboxen zu finanzieren.
Das Geld wird über eine Online-Plattform eingesammelt. Je gespendete 10 Euro gibt die katholische Pax-Bank 5 Euro dazu. Wenn also 120 Unterstützer je 10 Euro spenden, ist das benötigte Geld von 1.800 Euro zusammen. Kommt bis zum 18. Juni nicht genügend Geld zusammen, um eine Box zu finanzieren, endet die Aktion und die Spender erhalten ihr Geld zurück. Kommt genug zusammen, wird die erste Box gekauft und die Spender werden mit Namen und Wohnort dauerhaft auf einer Tafel im Deckel der Spielebox verewigt.
Insgesamt befinden sich 3.380 deutsche Soldatinnen und Soldaten in den laufenden Auslandseinsätzen. Unter ihnen sind 198 Reservisten, also rund 6 Prozent. Sie alle haben Familien, die alleine zuhause auf die Rückkehr warten. Sie verdienen eine angemessene Betreuung.
(dest)
Symbolbild oben: Eine Soldatin spielt
mit einem Kind (Foto: KAS).
Bild unten: So sieht der Inhalt
einer Spielebox aus (Foto: KAS).