Stabile Verbindung zwischen Gesellschaft und Militär
Weder expansiver Militarismus noch radikaler Pazifismus könnten einen dauerhaften Frieden gewährleisten, so der Bürgermeister. Und weiter: "Die Soldaten brauchen Rückhalt aus der Gesellschaft und ihr weltweiter persönlicher Einsatz muss geschätzt werden. Um dieser Maxime gerecht zu werden, ist es eminent wichtig, auch die Patenschaftsübernahme öffentlich zu begehen." Einen besonderen Gruß schickte Anetsberger in den Kosovo. Dort verrichtet derzeit der Kompaniechef der "1./GebPiBtl 8", Major Jörg Schulz, seinen Dienst.
Der stellvertretende Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Holger Pöppe, freute sich über die rege Anteilnahme der Bevölkerung. Er betonte, wie wichtig eine solche Patenschaft für die Integration der Bundeswehr in die Gesellschaft sei. "Der Stellenwert einer solchen Partnerschaft – genauso wie die Arbeit von Reservisten – ist nach dem Aussetzen der Wehrpflicht enorm gestiegen. Insbesondere in herausfordernden Situationen. Seien es Notfälle im Inland, in denen die Bundeswehr unterstützt, oder der Auslandseinsatz von Soldaten, der durch Briefe und kleine Päckchen aus der Heimat erträglicher wird."
Ausführlicher Erlebnisbericht mit weiteren Fotos (PDF)
Bild oben:
Übergabe der Patenschaftsurkunde.
(Foto: Hamacher)