400 Soldaten, darunter auch eine offizielle Bundeswehr-Delegation, aus verschiedenen Regionen Nordrhein-Westfalens und anderer Bundesländer sind nach Essen gekommen, um am „Ruhrpottmarsch“ teilzunehmen. Die Marschteilnehmer mussten dabei an zwei Tagen jeweils 42 Kilometer absolvieren. Gefreiter d.R. Christian Reger – Mitglied der RK Essen-Mitte – organisierte bereits zum dritten Mal mit tatkräftiger Unterstützung der Kreisgruppe Rhein-Ruhr die Großveranstaltung.
Bei sommerlichen, jedoch gemäßigten Temperaturen boten sich den vielen Zuschauern an der landschaftlich schönen Marschstrecke und innerhalb des Essener Grugaparks eindrucksvolle Bilder. Insbesondere als Aktive und Reservisten in geschlossener Marschformation mit der Deutschland-Fahne und einem Lied auf den Lippen (u.a. „Das Steigerlied“) in die Zielgerade auf das Gelände des Ronald-Mc-Donald-Hauses einmarschierten. Die gesamte Veranstaltung hatte insgesamt einen hohen Öffentlichkeitswert und Kooperationscharakter. So stellte das Ronald-Mc-Donald-Haus, ein Stiftungshaus zur Übernachtung für Eltern krebskranker Kinder, in seinen Außenanlagen den Abmarsch- und Zielpunkt mit Verpflegung zur Verfügung und konnte zudem über seine verdienstvolle Arbeit informieren. Auch viele zivile Teilnehmer nutzten die Gelegenheit und gingen für unterschiedlich lange Marschstrecken an den Start, um sich im Ziel den Wertungs-Stempel für das Internationale Volkssportabzeichen (IVV) abzuholen.
Die Kreisgruppe Rhein-Ruhr mit ihrem Geschäftsführer Dirk Mofeld war mit zahlreichen Reservisten als Streckenposten und am großen Info-Stand präsent. Durch einige Gespräche konnten zahlreiche Neumitglieder gewonnen werden. Auch bei den prominenten Marschierern fand der Stand der Reservisten große Beachtung. Der Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner und Prof. Patrick Sensburg, MdB, informierten sich nach Absolvierung ihres 2-tägigen Marschpensums über die Arbeit der Rhein-Ruhr Reservisten und tauschten sich mit den Stand-Besatzungen aus.