Seit Samstag läuft der „Marsch der Verbundenheit“
Am vergangenen Samstag begann der achte Marsch der Verbundenheit. Mit dem Marsch, der 130 Kilometer durch Bayern führt, wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zeichen der Solidarität für die im Ausland stehenden Soldatinnen und Soldaten setzen.
Der achte „Marsches der Verbundenheit“ begann am vergangenen Samstag in der Kapelle des Aschaffenburger Schlosses Johannisburg mit einem Gottesdienst. Militärpfarrer Rüdiger Bernhard aus Hammelburg entzündete zu Beginn symbolisch drei Kerzen für die Frauen und Männer im Einsatz und deren Familien, Angehörigen und Freunde. Während des Gottesdienstes wurden auch die Gelben Bänder sowie die mitgeführten Fahnen und Wimpel gesegnet.
Nach dem Gottesdienst nahmen der Musikzug, der Ehrenzug mit den Fahnenabordnungen und die Reservisten im Schlossinnenhof Aufstellung zur Begrüßung und Verabschiedung auf den Marsch. Petrus war den Marschierern wohlgesonnen, denn entgegen der Wettervorhersage fiel auf der ganzen Strecke an diesem Tag kein Regentropfen mehr.
Feierlicher Auftakt in Aschaffenburg
Der Vorsitzende der Kreisgruppe Aschaffenburg begrüßte den Schirmherrn, Staatsminister Prof. Dr. Winfried Bausback und die 2. Bürgermeisterin der Stadt Aschaffenburg, Jessica Euler und viele weitere Ehrengäste. Bürgermeisterin Euler und Staatsminister Bausback wurden vom Vorsitzenden der Landesgruppe Bayern im Reservistenverband, Prof. Dr. Friedwart Lender, eine Gelbe Schleife und das Wappen der Landesgruppe als Dank überreicht. Dem Schirmherrn übergab er außerdem symbolisch einen gelben Schirm. Nach den Ansprachen der Bürgermeisterin, des Schirmherrn und der Beauftragten der Landesgruppe Bayern, Karin Held, nahmen die Marschierer Aufstellung. Pünktlich um 11.15 Uhr marschierte die Gruppe mit Musikzug, Ehrenzug und den Teilnehmern durch die Innenstadt über die Mainbrücke zum Nilkheimer Bunker, dem ersten Zwischenziel. Dort wurde das mitgeführte Gelbe Band mit weiteren Unterschriften versehen. Großes Interesse zog natürlich auch der in privater Initiative sehr aufwendig restaurierte Bunker auf sich. Viele Besucher nahmen deshalb das Angebot einer sachkundigen Führung gerne an.
Gelbe Schleife stets dabei
Nach der Mittagspause mit einer Stärkung durch „Original Frankenburger“ (Fleischkäsebrötchen mit Krautsalat und süßem Senf: definitiv sehr lecker!) ging der Marsch dann weiter Richtung Niedernberger Kerb. Am Rathaus in Niedernberg angekommen reihte sich der Musikzug wieder in die Gruppe ein, sodass die Marschgruppe mit schallenden Klängen auf der Kerb in Niedernberg einzog. Ganz herzlich begrüßt und zünftig empfangen wurden die Marschierer von Bürgermeister Jürgen Reinhard. Nach geleisteter Unterschrift überreichte der Landesvorsitzende auch ihm eine gelbe Schleife als Anstecker sowie das Wappen der Landesgruppe. Auch der Schirmherr war noch einmal zu uns gestoßen und richtete an die Besucher der Kerb einige Worte. Danach wurde jeder Marschteilnehmer von der Gemeinde Niedernberg zu einem Essen und zwei Freigetränken eingeladen. Die Marschierer nahmen diese Einladung dankbar an und ließen den Marschtag auf der Kerb in vielen Gesprächen ausklingen.
Marsch mit Tradition
Der Marsch der Verbundenheit findet seit 2010 statt. Initiiert wurde er von der ehemaligen Vizepräsidentin für Betreuung im Reservistenverband, Irmengard Röhle. Mit dem Marsch wollen die Teilnehmer ein Zeichen der Solidarität für die im Ausland stehenden Soldatinnen und Soldaten setzen.
Noch bis kommenden Samstag tragen die Teilnehmer die gelbe Schleife als Symbol der Solidarität über die 130 Kilometer lange Marschstrecke.
Weitere Berichte und Fotos zum Marsch der Verbundenheit gibt es unter www.marschderverbundenheit.org und bei Facebook.