Steinfurter Reservisten als „Hindenburg“-Komparsen
Mit starker Beteiligung Steinfurter Reservisten nimmt das Drama des Zeppelins "Hindenburg" am 6. und 7. Februar 2011 erneut seinen Lauf: Der Fernsehsender RTL zeigt jeweils ab 20:15 Uhr die aufwändige Eigenproduktion um die bis dahin größte Katastrophe in der Geschichte der Luftfahrt. 14 Tage lang hatten die Männer der Reservistenkameradschaft Steinfurt unter ihrem Vorsitzenden Thomas Plüth im Sommer vergangenen Jahres auf dem ehemaligen Fliegerhorst Hopsten/Dreierwalde als Komparsen vor der Kamera gestanden. Daniel Neumann, Jörg Hipper, Markus Damerau und Stefan Strohm von der Reservistenkameradschaft Wetter stellten in stilechten US-Marine-Uniformen die Matrosen von Lakehurst dar.
Vor dem historischen Hintergrund des Luftschiffunglücks am 6. Mai 1937 in Lakehurst, bei dem 35 von 97 Menschen in einem flammenden Inferno umkamen, erzählt der Film eine spannende Mischung aus Liebesgeschichte und Verschwörungs-Krimi, in dessen dramatischen Höhepunkt eine Bombe von einem Saboteur gezündet wird. Abgerundet wird die Katastropheninszenierung durch bekannte Namen wie Hannes Jaenicke, Heiner Lauterbach, Christiane Paul und Wotan Wilke Möhring.
Wilhelm R. Schreieck
Bild oben: die Matrosen von Lakehurst stellen Daniel Neumann,
Jörg Hipper, Markus Damerau und Stefan Strohm (v.l.n.r.)
von der Reservistenkameradschaft Wetter dar
Bild unten: spektakuläre Effekte und die besondere Atmosphäre beim "Dreh"
erlebten die Komparsen aus Steinfurt beim Dreh auf dem ehemaligen
Fliegerhorst Hopsten/Dreierwalde
Foto: Thomas Blumhagen