Stern führt zur Krippe nach Bad Reichenhall
Seit 1962 gibt es diese Tradition: Damals saßen Soldaten des Bad Reichenhaller Tragtierzuges in einem Stall der damaligen Artilleriekaserne um einen geschmückten Haferkarren. Sie feiern mit ihren Tieren das Weihnachtsfest. Sie sangen Lieder und beschenkten ihre tierischen Kameraden. Der damalige Stabsunteroffizier Erwin Bögner hatte die Idee zu dieser Bescherung. Doch was daraus einmal entstehen würde, hätten sich die Gebirgsjäger damals nie träumen lassen.
Seitdem hat sich die Stallweihnacht stetig weiterentwickelt. "Sie ist längst zu einem Publikumsmagnet im Berchtesgadener Land geworden und lockt jedes Jahr rund 3.000 Zuschauer zu den drei Aufführungen des Krippenspiels und der Kinderstallweihnacht", sagt Oberfeldveterinär Heike Henseler, die Leiterin des Einsatz- und Ausbildungszentrums für Tragtierwesen 230. Auch in diesem Jahr waren die Veranstaltungen restlos ausgebucht, die Karten waren in wenigen Tagen weg.
Was hinter den Kulissen der traditionsreichen Stallweihnacht passiert, beleuchtet die Bundeswehr in diesen Tagen als "Thema der Woche" auf ihrer Homepage.
Bild oben:
Die Tiere sind echt,
die Hirten sind Gebirgsjäger.
(Foto: Bundeswehr/Modes)