Tag der Reserve und des Blaulichts in Potsdam
Die Gäste lernen dabei nicht nur die Akteure des Katastrophenschutzes, sondern auch die verschiedenen Aspekte der zivil-militärischen Zusammenarbeit kennen. Zugleich erfahren die Interessierten, wie sie im Rahmen dieser gesellschaftlich wichtigen Aufgabe sich freiwillig engagieren können. Vor dem Hintergrund der aktuellen Waldbrände kommt einem solchen Event zur Personalgewinnung für den Katastrophenschutz eine besondere Bedeutung zu.
Gemeinsam mit der Bundeswehr präsentieren sich die Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, die Johanniter-Unfallhilfe, das Deutsche Rote Kreuz und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Sie informieren ihre Gäste zu den Karrierechancen und bieten individuelle Beratungsgespräche an. Verschiedene Bundeswehr-Einheiten stellen ihre Technik und Aufgaben vor. Die Zusammenarbeit der Blaulicht-Organisationen mit der Bundeswehr ist im Katastrophenschutz unverzichtbar. Die Wichtigkeit dieser Zusammenarbeit zeigt die Bekämpfung der aktuellen Waldbrände. Nur unter gemeinsamer Anstrengung aller Einsatzkräfte kann die Gefahr gebannt werden.
Als "Staatsbürger in Uniform" haben die Reservisten in ihrer Mittlerfunktion für die Bundeswehr in der Gesellschaft eine besondere Bedeutung. Das Landeskommando Brandenburg bietet rund 350 Stellen für Reservisten, ca. 75 Prozent davon sind besetzt.
Hintergrund
Bei dem "Tag der Reserve und des Blaulichts" handelt es sich nicht um einen "Tag der offenen Tür" im klassischen Sinne. Vielmehr wurden Reservisten aus Brandenburg, die einer Kontaktaufnahme durch die Bundeswehr zuvor zugestimmt hatten, gezielt angeschrieben. Die Resonanz bewertet das Landeskommando als "überwältigend".
Symbolbild oben:
Reserve und Blaulicht-Organisationen
präsentieren sich der Öffentlichkeit.
Das Bild entstand beim Tag der Reservisten
im vergangenen Jahr in Sachsen.
(Foto: Archiv/Leschke)