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Tagung Junge Reserveoffiziere des Sanitätsdienstes




Vom 6. bis 9. Mai kamen 70 junge Reserveoffiziere und Reserveoffizieranwärter zu den Vorträgen und Arbeitsgruppen des "13. Forums Junger Reserveoffiziere im Sanitätsdienst" an die Sanitätsakademie der Bundeswehr in München.
"Reservisten sind integraler Bestandteil des zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr in der Zukunft": Diese Feststellung traf der Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Kurt-Bernhard Nakath, vor den rund 70 Teilnehmer des "Forums Junger Reserveoffiziere im Sanitätsdienst" in München. Der Inspekteur zog eine positive Leistungsbilanz: Unter den derzeit rund 6.700 deutschen Soldaten im Auslandseinsatz befänden sich 570 Angehörige des Sanitätsdienstes, und die betrieben mit dem Einsatzlazarett in Mazar-e-Sharif das modernste Krankenhaus in Afghanistan.
Neben zahlreichen Vorträgen stand die Arbeit in vier Arbeitsgruppen im Vordergrund. "Informationen für junge Reserveoffiziere" sammelte die Arbeitsgruppe 1. Ihre Ergebnisse mündeten in eine "Checkliste für Wehrübungen" für den einzelnen Reservisten und eine "Spießliste" für die Organisation, Durchführung und Nachbereitung einer Truppenwehrübung. "Wie entspreche ich dem ‚Vertrauensvorschuss‘, den mir die Bundeswehr durch eine Einplanung oder eine Beförderung gewährt?", fragten sich die Angehörigen der Arbeitsgruppe 2 "Kompaniechef-Information".
Fragen der "Notfallmedizinischen Versorgung von polytraumatisierten (mehrfach verletzten, d. Red.) Patienten" diskutierten die bereits approbierten und die studierenden Mediziner in der Arbeitsgruppe 3 "Wehrmedizin". Während in den anderen Arbeitsgruppen die Truppenoffiziere des Sanitätsdienstes vorwiegen, dominieren hier die Sanitätsoffiziere (Arzt).
"Der junge Reserveoffizier – Teamfähigkeit und Führungsverantwortung" war Thema der Arbeitsgruppe 4. Ihre praktischen Übungen zu "Team building" mündeten in eine Gruppenaufgabe, bei der die Teilnehmer einen Ball nur mit bunten Seilen aufnehmen, über ein paar Meter balancieren und dann in einer kleinen Tonne versenken mussten.

Text: Wilhelm R. Schreieck

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