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Training im Schnee für den nächsten Sommerwettkampf




Die deutsche CIOR-Mannschaft bereitet sich schon jetzt intensiv auf den internationalen CIOR-Militärwettkampf in Dänemark vor. Anfang Juni wollen die militärischen Fünfkämpfer dort während des Kongresses der internationalen Reserveoffiziersvereinigung CIOR (Confédération Interalliée des Officiers de Réserve) vordere Plätze belegen und Edelmetall mit nach Deutschland bringen. Zur ersten Vorbereitung in diesem Jahr trafen sich die deutschen Wettkämpfer deshalb an der Sportschule in Sonthofen. Ein Trainingsbericht von Mannschaftsführer Falk Grundschok mit einem Aufruf zum Mitmachen im Team.

Bei frostigen Temperaturen um minus 20 Grad reiste die deutsche CIOR-Mannschaft zum diesjährigen Trainingsauftakt an die Sportschule in Sonthofen. Sich dabei schon den diesjährigen Wettkampf im sommerlichen Dänemark vorzustellen – das eigentliche Ziel all unserer Trainingsbemühungen – fiel schwer. Vorerst war die Welt um uns herum eingeschneit. Entsprechend traumhaft waren die Trainingsbedingungen, die wir täglich für ausgedehnte Langläufe zwischen Sonthofen und Oberstdorf nutzen konnten.

Da niemand den ganzen Tag nur Skifahren kann, stand auch viel Krafttraining, Orientierungslauftraining und Schwimmen auf dem Trainingsplan. Auch das Schießen kam in Sonthofen nicht zu kurz – sogar mit Lasertechnik. Auf diese Weise ließen sich Orientierungslauf- oder Skilanglauftrainingseinheiten auf effektive Weise zum Biathlon aufwerten. Hinzu kam die systematische Einbindung des neuartigen TRX-Trainingssystems.

Pistenraupe per Tieflader herangefahren
Nachdem die Mannschaft mehrere Tage unter fast idealen Bedingungen aber doch auch mit reichlich Neuschnee trainiert hatte, war die Überraschung groß, als wir eine absolut perfekt präparierte Loipe für den abschließenden Biathlonwettkampf vorfanden. Per Tieflader hatte die Stadt Sonthofen eine Pistenraupe herangefahren, die alles wettkampffähig machte. Das Rennen, als Staffelwettbewerb mit fünf Teams à drei Mann, war von Anfang an spannend. Da jeder Sportler insgesamt viermal schießen musste, wurde das Starterfeld mehrmals gehörig durchgeschüttelt. Gerade zu Beginn des Rennens wurden dabei auch fleißig Strafrunden gesammelt. Am Ende konnte sich mein Team mit Oberleutnant der Reserve Felix Meier und Hauptfeldwebel der Reserve Kai Lauckhardt den Sieg sichern.

Meldeschluss am 1. März
Nun kommt es darauf an, den Schwung vom Trainingsauftakt mitzunehmen und die Form weiter auszubauen. Schon Ende März findet für die militärischen Fünfkämpfer in Hammelburg das nächste Trainingslager statt. Dazu können sich Interessierte noch bis einschließlich Donnerstag, 1. März, anmelden. Der Wettkampf ist für alle Dienstgrade der Reserve offen. Das Teilnehmerkontingent ist begrenzt. Wer sich zuerst anmeldet, hat Vorrang bei der Auswahl. Für weitere Rückfragen stehe ich unter der E-Mail-Adresse fuenfkampf(at)web.de zur Verfügung. Wer körperlich und geistig belastbar ist, über gute allgemein-militärische Fähigkeiten wie Schießen und Orientierung verfügt und zudem teamfähig ist, kann sich bei mir melden.

Der CIOR-Wettkampf besteht aus Schießen mit Gewehr (liegend freihändig auf 200 Meter) und Pistole (stehend freihändig 25 Meter) – beides mit Zeitlimit; Hindernisbahn: 20 Hindernisse auf 500 Meter; Hindernisschwimmen 50 Meter im 25-Meter-Becken mit drei Hindernissen; Orientierungs-Crosslauf: 12 bis 15 Kilometer Geländelaufstrecke mit 15 bis 25 Posten; Handgranatenzielwerfen auf 20 Meter Entfernung.

Falk Grundschok / (red)

Bild oben: Die deutsche Cior-Mannschaft beim
diesjährigen Trainingsauftakt in Sonthofen
(Foto: Frank Heise).

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