Trotz später Stunde: 650.000 sehen Reportage über Reservisten
Insgesamt sahen 650.000 Zuschauer "Die große Reportage", was einem Marktanteil von 6,1 Prozent entspricht. 440.000 von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, das bedeutet: 8,3 Prozent in der Hauptzielgruppe saßen noch vor dem Fernseher. Diese Quoten teilte RTL am Montag mit.
"Endlich werden wir mit unserem Engagement für das Gemeinwesen von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen", freut sich Matthias Lucke, Bezirksorganisationsleiter in Ansbach. Seit der ersten Anfrage im Mai hat er ’seine‘ Reservisten erfolgreich motiviert, sich eine solche Chance nicht entgehen zu lassen. "Ein bisschen Glück war vielleicht auch mit dabei, als ich dem verantwortlichen Redakteur, Christian Leunig, Anfang Oktober vorschlug, er könne ja zum Reservistenwettkampf Mittelfranken kommen und er spontan zusagte."
So liefen die Dreharbeiten
Am 15. Oktober reisten schließlich Leunig und sein Kollege Nils Jensen nach Worzeldorf bei Nürnberg. "Reinhard Gernandt, Bezirksvorsitzender Mittelfranken, und ich haben dann den ganzen Tag damit zugebracht, die beiden Redakteure bei ihren Dreharbeiten zu begleiten und sie mit Hintergrundinformationen zur Freiwilligen Reservistenarbeit zu versorgen", erinnert sich Lucke, Oberstleutnant der Reserve. "Im Nachhinein habe ich Wolfgang Müller, Mannschaftsführer der Siegermannschaft und einer der Protagonisten der Reportage, beim Dreh einer Homestory unterstützt." Der Bezirksorganisationsleiter zeigt sich "optimistisch, dass wir damit Filmmaterial erhalten, von dem wir noch lange Zeit werden zehren können".
Wer die Sendung verpasst hat, kann sich die Reportage noch bis Ende der Woche kostenlos im Internet bei RTLnow anschauen. Danach kostet der Zugriff auf das Online-Archiv 0,99 Euro.
Sören Peters
Symbolbild oben:
Ein Kamerateam interviewt
einen jungen Wettkampf-Teilnehmer,
aufgenommen bei der DRM 2011.
(Foto: Bruhn)