Der deutsch-französische TV-Sender arte zeigt am kommenden Donnerstag, 25. Februar, eine Dokumentation über die Reserve der Bundeswehr. Um 19.40 Uhr wird der Beitrag mit dem Titel „Kampf an vielen Fronten – Die Bundeswehr und ihre Reservisten” ausgestrahlt. Eine Wiederholung ist für darauffolgenden Freitag, 26. Februar, um 12.15 Uhr vorgesehen. Wer keine Zeit hat, sich die Doku im TV anzusehen, kann dies auch ganz bequem in der Mediathek tun. Drei Monate lang, also bis zum 25. Mai, ist die Doku hier abrufbar.
Gedreht wurde der Beitrag für die arte-Reihe „Re:”. Der Sender kündigt den Film an als Reportage über eine Truppe im Umbau und besondere soldatische Befindlichkeiten. Da der Reservistendienst de facto komplett freiwillig erfolgt, muss die Bundeswehr Frauen und Männer dafür motivieren. Gleichzeitig ist sie angehalten, Leute mit zweifelhafter Motivation abzuschrecken: „Wer da wirklich ein Extremist ist, hat nichts in der Bundeswehr, nichts in der Reserve zu suchen“, sagt Prof. Dr. Patrick Sensburg MdB, Präsident des Reservistenverbandes. Die Abwehr von Radikalen ist aber nicht einfach, wie ein ehemaliger Neonazi bestätigt, der selbst in der Truppe gedient hat. arte hat Frauen und Männer als Reservisten über Wochen hinweg im Manöver und im zivilen Leben begleitet. Geht „Dienen für Deutschland“ auch als Teilzeitjob?