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Verband

Dank neuer Studios: Digitale Reserve auf dem Vormarsch




IT-Leiter Ercan Königshoven (r.) hat das feste Studio in Bonn von der Partneragentur übernommen.

Foto: Detlef Struckhof

DARESDigitale Ausbildung

Der Reservistenverband setzt seine Digitalisierungsstrategie konsequent um! In Bonn und in Berlin sind dem Verband zwei Studio-Prototypen technisch übergeben worden. Sie werden ab sofort für digitale Veranstaltungen eingesetzt. Wie bereits berichtet, können zukünftig vom Reservistenverband neue Formate für die digitale Aus- und Weiterbildung produziert werden. „Vor allem im Bereich der militärischen Ausbildung, aber nicht nur dort, bieten sich neue Möglichkeiten“, sagt Vizepräsident Manfred Schreiber. Er ist der zuständige Vizepräsident für die militärische Ausbildung und führt im Auftrag des Präsidiums den Lenkungsausschuss digitale Veranstaltungen.

Mit der modernen Einrichtung zur Herstellung von Fernseh-, Musik- und Tonaufnahmen besteht die Möglichkeit, dynamischer zu agieren, so wie es Lehrgangsteilnehmer aus einem Präsenzunterricht kennen. Das mobile Studio in Berlin eignet sich zudem, um beispielsweise von Tagungs- oder Wettkampforten zu berichten und einzelne Redebeiträge oder Wettkämpfe medial über das Internet in alle Welt zu übertragen. Es ist auch möglich, Formate aufzuzeichnen. Schreiber sagt: „Wir können jetzt professionell und kostengünstig Konserven herstellen. Das bedeutet, dass ein Ausbildungsfilm via YouTube abrufbar bereitgestellt werden kann. So kann der Interessierte sich das dann ansehen, wenn er/sie die Zeit dafür hat. Wir werden so dem geänderten Freizeitverhalten unserer Mitglieder und Interessierten gerechter und verbreitern die Basis unserer Aktivitäten.“

In Berlin ist das erste mobile Studio stationiert. So sieht es aus, wenn es für den Transport eingepackt ist. (Foto: Florian Rode)

Ercan Königshoven hat als IT-Chef des Verbandes die Studios technisch übernommen. „Sie sind auf dem neusten Stand der Studiotechnik.“ Die zwei Prototypen werden nun praktisch genutzt und fortentwickelt. Die Erfahrungen aus diesem Pilotprojekt fließen in die nächsten Beschaffungen ein. Königshoven sagt: „Wir werden ab dem Jahr 2024 weitere mobile Studios beschaffen, die in der Bundesrepublik so verteilt werden, dass ein Organisationsleiter nie weiter als 150 Kilometer fahren muss, um sich das Studio auszuleihen.“

Die mobilen Studios werden so konzipiert, dass sie aus drei Kisten je 50 Kilogramm und aus drei handlich verpackten Ständern für Licht und Kamera bestehen. „Das alles passt in einen herkömmlichen Kombi-Pkw und ist binnen einer Stunde aufgebaut. Für Aufbau und Bedienung sind nur drei Leute erforderlich.“

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