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Umstrittene Panzerfahrt bringt 11.000 Euro ein




Strahlende Gesichter auf dem Siegener Wellersberg bei einer Spendenübergabe an die DRK-Kinderklinik und die "Aktion Lichtblicke". Insgesamt 11.156,14 Euro, also jeweils 5.578,07 Euro, konnten die Reservistenarbeitsgemeinschaft Militärfahrzeuge Südwestfalen mit Unterstützung der Reservistenkameradschaft Kreuztal nach ihrer Benefizaktion "Reservisten helfen Menschen" überreichen.

Damit lag der Gesamterlös fast 40 Prozent über den 8.000 Euro, die bei der Premiere im Jahr 2010 erzielt wurden. "Wir sind dankbar, dass die Bevölkerung sich, nachdem wir über ein Jahr Vorbereitung in die Aktion gesteckt haben, weder durch einzelne Störversuche am ersten Veranstaltungstag noch durch eine Resolution des unzuständigen Rates der Stadt Siegen hat abhalten lassen, sondern mit den Füßen abgestimmt hat", erklärten Markus Irle und Fritz Knipp als Verantwortliche und Organisatoren. Die Besucheranzahl an beiden Tagen überstieg die Erwartungen. Die überwiegende Mehrzahl hatte am dritten September-Wochenende die Möglichkeit genutzt, an Rundfahrten mit zwei entmilitarisierten Panzerfahrgestellen auf der ehemaligen Panzerstraße auf dem Siegener Wellersberg mitzufahren und mit der Fahrpreisspende Gutes zu tun.

Überwältigt vom Zuspruch der Bevölkerung
"Wir sind überwältigt vom Zuspruch aus der Bevölkerung", sagte Fritz Knipp. Irle ergänzt: "Der enorme Aufwand hat sich gelohnt. Was gibt es Schöneres, als Kindern in Not zu helfen." Ebenfalls bei der Spendenübergabe dabei: Ulrike Reinschmidt, Organisationsleiterin der Kreisgruppe Südwestfalen im Reservistenverband und Ingo Weber, Vorsitzender der RAG Militärfahrzeuge.

Spenden kommen Kindern in Not zugute
Die Schecks über je 5.578,07 Euro nahmen für die die "Aktion Lichtblicke" Janine Wolski und für die DRK-Kinderklinik Geschäftsführerin Stefanie Wied entgegen. Die hatte auch schon gleich eine Idee, welche Verwendung das Geld finden könnte: "Wir werden es für Flüchtlingskinder einsetzen. Ganz konkret für Betreuung, Übersetzungen und übersetzte Broschüren", sagte sie bei ihren Dankesworten an die Reservisten. Janine Wolski: "Wir werden die Spende für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, die materiell, finanziell oder seelisch in Not geraten sind, verwenden."

Die erfahrenen Soldaten der Reserve fänden es schön, wenn bei einer Neuauflage "zahlreiche Mitglieder des Rates der Stadt Siegen unsere Gäste wären, um sich von unserem Einsatz für die gute Sache zu überzeugen und um an der Spendenaktion teilzunehmen. Wir werden sie jedenfalls herzlich einladen."

Hintergrund: Streit um Spendenaktion

(red)

Bild oben:
Sie freuten sich über eine ungewöhnlich
hohe Spendensumme (v.l.): Ulrike Reinschmidt,
Markus Irle, Stefanie Wied, Janine Wolski und Fritz Ulrich Knipp.
(Foto: Herbert Bäumer)

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