Verband hat Konsequenzen gezogen
Die für Erstellung, Versand und Bereitstellung der Mitgliedsausweise mit optionaler Zahlungsfunktion notwendigen Daten wurden als Auszug aus der Mitgliederdatenbank an die Advanzia Bank gegeben. Fälschlicherweise wurde der Bank jedoch auch die Übermittlung von Kommunikations- und Geburtsdaten zugesagt – Daten, die für die Ausgabe der Karten nicht notwendig gewesen wären. Darüber hatten wir am 16. Januar dieses Jahres auf unserer Website berichtet.
Zu viel übermittelte Daten gelöscht
"Das Präsidium und die Mitarbeiter der Verbandes sind Ihnen als Mitglied in höchstem Maße verpflichtet, als Präsident stehe ich in Ihrer Verantwortung", sagt Roderich Kiesewetter und erklärt weiter: "Deshalb haben wir nach Bekanntwerden der zu umfangreichen Datenweitergabe nicht nur unmittelbar und erfolgreich auf die Löschung der zu viel übermittelten Daten hingewirkt, sondern auch ein Anwaltsbüro beauftragt aufzuklären, wie es überhaupt dazu kommen konnte."
Untersuchung abgeschlossen
Der Bericht der Anwälte liegt nun vor und hat die gemachten Fehler offengelegt. "Wenngleich die betreffenden Daten inzwischen gelöscht sind und der Fehler nicht mutwillig begangen wurde, war er doch schwerwiegend", bewertet Kiesewetter. Dafür mussten die handelnden Personen Verantwortung übernehmen. Inzwischen sind die notwendigen Konsequenzen gezogen worden, auch personell. Zum Schutz der betreffenden Mitarbeiter kann der Verband hier keine Details nennen und bittet dafür um Verständnis.
Wichtige Neuigkeit für Kreditkarteninhaber
Falls Sie die optionale Zahlungsfunktion zum neuen Mitgliedsausweis aktiviert haben, gibt es eine wichtige Neuigkeit für Sie: Die Advanzia Bank hat mitgeteilt, dass ab 1. Juli die Zahlung offener Beträge per Lastschrift möglich ist. So muss der Karteninhaber keine Überweisung mehr tätigen, wenn Zahlungen fällig werden. Mitglieder, die davon Gebrauch machen möchten, setzen sich bitte mit der Advanzia Bank in Verbindung.
(red)
Bild oben: Roderich Kiesewetter ist Präsident
des Reservistenverbandes (Archivfoto: Sören Peters).