Verband will Magazin Loyal weiter verbessern
"Insgesamt ist Loyal ein hervorragend gemachtes Magazin. Es ist von sehr viel Fachexpertise getragen. Da sieht jeder, dass jemand schreibt, der sich auskennt", so Siegle in ihrer Einführung. Danach sprach sie mit den Redakteuren aus Frankfurt/Main und Bonn die gesamte Loyal-Ausgabe des Monats Oktober durch und gab hilfreiche Tipps aus Sicht einer außenstehenden Blattmacherin. In einigen Bereichen könnte die Loyal aus ihrer Sicht "emotionaler und lauter" werden, die Historienseite würde sie in der bisherigen Form nicht machen. "Auch die Bundeswehr hat eine interessante Geschichte, da muss man nicht in die Wilhelminische Zeit zurück", so Siegle.
Dem stimmte Vizepräsident Sascha Rahn in der nachfolgenden Diskussion zu. "Auch der Verband hat eine interessante 50-jährige Geschichte, die es wert ist ausführlich zu beleuchten. Damit müssen wir uns nicht verstecken." Für die Anregungen Siegles war Rahn sehr dankbar. "Ich habe mir heute viele Notizen machen können, und Sie werden in den kommenden Ausgaben mitverfolgen können, wie wir einzelne Punkte umsetzen werden."
Blattkritiken sind in Redaktionen ein willkommenes Mittel, um sich von außen qualifizierte Meinungen und Anregungen zu holen. Der Reservistenverband hat damit in diesem Jahr begonnen, um sein sicherheitspolitisches Magazin mit einer verteilten Auflage von rund 130.000 Exemplaren stetig zu verbessern. So war im Sommer der verteidigungspolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, Omid Nouripour, zur Blattkritik geladen. "Diese impulsgebende Reihe werden wir fortsetzen", so Rahn.
(dest)
Bild oben: Dorothea Siegle (Mitte), spricht über Loyal in der
Redaktionskonferenz. Tanja Saeedi (links), Sachgebietsleiterin
Presse und Information, und Wilhelm Schreieck (rechts),
verantwortlicher Redakteur des Reservistenreports in Loyal,
hörten genau zu (Foto: Ralf Wittern).