Verteidigungsminister zu Besuch im Kosovo
Bei einem gemeinsamen Mittagessen konnte sich der Minister im persönlichen Gespräch mit den Soldatinnen und Soldaten der zweiten Kompanie des deutsch-österreichischen ORF-Bataillons über ihre Einsatzerfahrungen der vergangenen Monate austauschen. Die Soldaten sind seit Anfang Oktober im Kosovo eingesetzt und ist seitdem mit Beobachtungs- und Kontrollaufgaben um Camp Cabra betraut. Bis Mitte Januar sollen sie in ihre Heimat zurückkehren. Den militärischen Auftrag hat das ORF-Bataillon erfüllt.
Der anschließende Rundgang zeigte, dass auch der Kfor-Einsatz mit zahlreichen Belastungen für die Soldaten verbunden ist. Die Trennung von den Familien, fehlende Privatsphäre und nicht überall sind die Telefon- und Internetverbindungen nach Hause perfekt. Dazu herrschten nachts in der letzten Woche bereits Temperaturen von bis zu minus 19 Grad Celsius. Darüber hinaus sind die Überwachungsaufgaben oftmals von Routine geprägt.
"Wir werden den Heiligen Abend noch gemeinsam und ruhig in der Kompanie verbringen, bevor wir dann unser Material wieder abgeben und zurückfliegen können", sagt Kompaniechef, Major W. Jetzt gelte es, die politische Lösung voran zu bringen.
Bild oben:
Verteidigungsminister Thomas de Maizière und
der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages,
Hellmut Königshaus, bei ihrem Besuch im Kosovo.
(Foto: Bundeswehr/André P.)