Veteranenbegriff mit Wertschätzung und Leben füllen
Der Präsident des Reservistenverbandes, Oberst d.R. Oswin Veith, MdB sagt dazu: "Besondere Erlebnisse wie ein Einsatz hinterlassen Spuren. Viele Heimkehrer haben das Bedürfnis, diesen Spuren einen Namen zu geben. Die gemeinsame Sprache ist die Basis für die Wertschätzung, die unsere Soldaten verdienen." Veith, Mitglied im Verteidigungsausschuss, unterstreicht: "Der Reservistenverband setzt sich seit langem für die Anerkennung der Leistung ein, die unsere Männer und Frauen im Dienst, im Einsatz und daheim erbracht haben. Wir danken daher der Ministerin und freuen uns darauf die Veteranen noch stärker unterstützen zu können."
Konkret denkt Veith an einen Rat für Veteranenarbeit, der einen festen Ort bietet, an dem Meinungen ausgetauscht und gebündelt werden können. "Über diesen möchte ich auch die Ressourcen des Verbandes, von der Beteiligung an Gesetzesvorhaben, über die Organisationsstruktur, bis hin zu den Finanzmitteln den Veteranenverbänden zugänglich machen." Damit könnte der Reservistenverband für seine Partner seine starke und zuverlässige Basis für die Veteranenarbeit erweitern.
Bereits im Jahr 2015 hatte der Reservistenverband den Veteranenbegriff in seine Satzung aufgenommen (Art. 2, 6. – Satzung hier als PDF herunterladen). Bei Gesetzes- und Verordnungsmitzeichnungen ist der Verband standardmäßig beteiligt. "In direkten Gesprächen mit Arbeitsebene und Führung des Ministeriums, im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages, in dem ich der Berichterstatter für das Thema Veteranen bin – da haben wir viel Boden bereitet", sagt Veith.
Symbolbild oben:
Rekruten beim Gelöbnis im Bendlerblock.
(Foto: Bundeswehr/Jane Hannemann)
Bild unten:
Oberst d.R. Oswin Veith MdB,
Präsident des Reservistenverbandes.
(Foto: H.C. Plambeck)