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Das ist der neue Vizepräsident Mitgliedergewinnung und Service

Er ist Reserveoffizier und Jurist. Er war in der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit aktiv und ist nun (gespiegelter) stellvertretender Kommandeur der Deutsch-Französischen Brigade in Müllheim. Seit Mai ist er der neue Vizepräsident Mitgliedergewinnung und Service des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.: Oberst der Reserve Dr. Paul-Stefan Freiling.

Das ist der neue Vizepräsident Mitgliedergewinnung und Service, Oberst d.R. Dr. Paul-Stefan Freiling.

(Foto: Victoria Eicker)

Vizepräsident

„Der Dienst in der Bundeswehr war für mich immer ausgesprochen anregend. Jetzt möchte ich noch einmal aktiv etwas zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Reservisten beitragen“, sagt der neue Vizepräsident Mitgliedergewinnung und Service des Reservistenverbandes. Am 15. Mai wurde der promovierte Jurist vom Erweiterten Präsidium in das Amt gewählt.

Oberst der Reserve Freilings langer Weg in der Reserve begann mit seinem Wehrdienst, damals bei der Fernmeldeaufklärungstruppe. Nach 15 Monaten in der Truppe studierte er Jura in Freiburg, Bonn und den Vereinigten Staaten von Amerika. Noch während des Studiums absolvierte er eine Reserveoffiziersausbildung und war seither immer beordert. Viele Jahre war er in der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit aktiv: „Mehr als zehn Jahre lang war ich an der Schnittstelle zwischen Bundeswehr und ziviler Gesellschaft als Kommandeur des Verbindungskommandos, zunächst zur Stadt Frankfurt am Main, dann zum Regierungspräsidium in Darmstadt eingesetzt“, sagt Freiling. „Das war, gerade in Zeiten des Wandels im militärischen Bereich, eine überaus spannende und bereichernde Zeit.“ Seit 2017 spiegelt er den Stellvertretenden Kommandeur der Deutsch-Französischen Brigade in Müllheim. Dort übt er einige Wochen im Jahr. Der Jurist lebt in Frankfurt am Main und betreibt mit weiteren Partnern eine Anwaltskanzlei, die sich auf Wirtschaftsrecht spezialisiert hat.

Neue Wege für die Reserve

Der 57-Jährige freut sich auf sein neues Amt im Reservistenverband. „Ich denke, dass das ganze System der Reserve im Umbruch ist“, sagt er. Daher gibt es viel zu tun. Die Generation Wehrpflicht stirbt langsam aus, die Anforderungen an Reservisten haben sich verändert. „Wir müssen am Puls der Zeit bleiben und neue Wege finden, Menschen für die Reserve zu begeistern. Ich möchte mich intensiv damit auseinandersetzen, wie der Verband dazu beitragen kann, den Bedarf an Reservisten für die Truppe und an gesellschaftlichen Multiplikatoren zu decken und deren Qualifikationen anpassen kann“, sagt Freiling.

Den Reservistenverband sieht er als das sicherheitspolitische Gewissen der Gesellschaft. „Wir wollen Mittler sein, wir wollen sicherheitspolitische Fragen und Diskussionen in die Bevölkerung tragen und wir wollen als sicherheitspolitischer Akteur wahrgenommen werden“, erklärt der Vater von vier Kindern. Die Relevanz von Sicherheitspolitik steigt, Krisen rücken immer näher, die Welt wird immer komplexer. „Es ist auch an uns, dass die Bevölkerung diese Zusammenhänge versteht.“

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