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Volksbund richtet digitale Spendendose ein




Ein letzter Gruß auf dem Soldatenfriedhof in Eger (Tschechien). Vielen Verbandsgliederungen unterstützen den Volksbund bei der Erinnerungsarbeit.

Foto: Volksbund/Uwe Zucchi

volksbund

In diesen Tagen beginnt in zahlreichen Städten und Gemeinden die Haus- und Straßensammlung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Viele Gliederungen unseres Verbandes unterstützen traditionell den Volksbund bei seiner Erinnerungsarbeit. In den vergangenen Jahren waren stets Reservistinnen und Reservisten an Allerheiligen unterwegs, um an den Eingängen zu Friedhöfen Spenden zu sammeln. Doch wie vieles andere auch, läuft in diesem Jahr alles anders.

Grundsätzlich wird die Haus- und Straßensammlung weiterhin durchgeführt, teilt der Volksbund auf Anfrage mit. „Es gibt selbstverständlich ein Hygienekonzept, nach welchem das Sammeln nur unter Einhaltung der Abstandsregeln mit Mund-Nase-Schutz erfolgen darf. In Gebieten mit erhöhter Infektionsrate bzw. offiziell ausgewiesenen Risikogebieten darf hingegen keine Sammlung im traditionellen Sinn, also mit direktem Kontakt erfolgen. Die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten hat hier absolute Priorität für den Volksbund.“

PDF-Downloads: Hygienekonzept und Taschenkarte zum Ausdrucken

Aber auch hier macht die Not erfinderisch. So berichten mehrere Lokalzeitungen in dieser Woche, dass die Sammler anstatt an Haustüren zu klingeln, Flugzettel oder Spendenaufrufe einwerfen. Exemplarisch ein Bericht der Rheinischen Post aus Xanten am Niederrhein.

Alternative Sammelaktionen

Sofern die Maßnahmen von Bund und Ländern dies noch erlauben, könnten solche alternativen Formen der Sammlung gerne durchgeführt werden, freut sich der Volksbund über jede Unterstützung. Eine Sprecherin: „Hierbei sind der Fantasie im Prinzip keine Grenzen gesetzt: Auch das Aufstellen von Spendendosen beispielsweise in lokalen Supermärkten oder auch das Betreuen eines Spendentischs etwa in einer Fußgängerzone, auf dem eine Spendendose steht, und von dem aus Passantinnen und Passanten mit ausreichend Abstand zum Einwerfen einer Spende animiert werden können, sind hier denkbar.“

Die Reservistenkameradschaften, die den Volksbund unterstützen möchten und eventuell unsicher sind, was sie in diesen Zeiten tun können, können sich natürlich jederzeit an die lokalen Reservistenbeauftragten des Volksbundes wenden. Die Herren sind immer auf dem neuesten Stand, was die aktuellen Regeln und Möglichkeiten in ihren jeweiligen Bundesländern betrifft, und helfen sehr gern weiter.

Digitale Spendendose

Wer in diesem Jahr keinen physischen Kontakt zum Volksbund hat, kann auch digital spenden. Hierzu hat der Volksbund eine Online-Spendendose eingerichtet.

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