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MSC 2025: Zwischen Multipolarisierung und NATO-Ostflanke

Am kommenden Wochenende ist es wieder so weit: Hunderte Entscheidungsträger in der Außen- und Sicherheitspolitik treffen sich zur Münchner Sicherheitskonferenz (MSC). Traditionell in der Woche vor der MSC erscheint der Munich Security Report, in diesem Jahr unter dem Titel „Multipolarisierung“.

Paneldiskussion während der Münchner Sicherheitskonferenz 2024, unter anderem mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres (l.) und dem MSC-Vorsitzenden Christoph Heusgen (r.).

Foto: MSC / Michaela Stache

Der Munich Security Report 2025 analysiert die weitreichenden Folgen eben jener Multipolarisierung der internationalen Ordnung, die für viele Politiker und Bürger rund um den Globus auf den ersten Blick vielversprechend erscheint. Doch jüngste Trends deuten darauf hin, dass die negativen Auswirkungen einer stärkeren Multipolarität überwiegen: Die Kluft zwischen den Großmächten wächst und der Wettbewerb zwischen unterschiedlichen Ordnungsmodellen steht einem gemeinsamen Vorgehen gegen globale Krisen und Bedrohungen im Wege. Der Bericht plädiert daher für eine „Depolarisierung“ und betont die Notwendigkeit substanzieller Reformen der internationalen Ordnung.

Hier geht’s zum Munich Security Report (engl.)

„In den ersten Jahren der Münchner Sicherheitskonferenz vor über 60 Jahren war die Welt geprägt von der bipolaren Konfrontation zwischen zwei rivalisierenden Lagern. Dies konzentrierte die Agenda der Internationalen Wehrkunde-Begegnung, wie die Konferenz damals hieß, auf Abschreckung und Verteidigung“, schreibt der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen. „Während die geopolitische Konfrontation nach Europa und auf die Agenda der Münchner Sicherheitskonferenz zurückgekehrt ist, ist es offensichtlich, dass sich fast alles andere geändert hat.“

Es ergebe keinen Sinn, die europäische Sicherheit isoliert von globalen Trends zu diskutieren. Heusgen weiter: „Ebenso wenig können wir über ‚harte‘ Sicherheit diskutieren, ohne andere wichtige Entwicklungen zu berücksichtigen, die die Sicherheit im weiteren Sinne beeinflussen – von technologischen Fortschritten und sich verändernden Wirtschaftsbeziehungen bis hin zur globalen Erwärmung. Vielleicht am wichtigsten ist, dass mehr Akteure als je zuvor, weit über nur zwei Supermächte hinaus, wichtige Rollen in der internationalen Ordnung spielen.“ Eine multipolare Welt dürfe nicht zu einer Welt werden, in der jeder Pol nach seinem Belieben handelt und die Rechtsstaatlichkeit sowohl international als auch im Inland untergraben wird.

Side-Event des Reservistenverbandes

Neben der „großen Bühne“ im Hotel Bayerischer Hof, die medial die meiste Aufmerksamkeit genießt, ist die Münchner Sicherheitskonferenz viel mehr – unter anderem sind das die bilateralen Gespräche der Delegationen untereinander oder auch die akkreditierten Nebenveranstaltungen, so genannt „Side-Events“. Ein solches Side-Event unter dem Dach der MSC richtet auch der Reservistenverband aus. Am Samstagabend geht es ab 18 Uhr um die NATO-Ostflanke und die Fragestellen, welchen Beitrag die Reserve der Bundeswehr zur Bündnissicherheit und -verteidigung leisten kann. Wie in den vergangenen Jahren wird die Veranstaltung wieder live über Youtube gestreamt. Die finalen Podiumsgäste stehen aufgrund der dynamischen Lage während der MSC wieder erst kurzfristig fest.

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