Russland droht dem Westen wiederkehrend mit dem Einsatz von Kernwaffen, die Stationierung von US-Kernwaffen in Europa ist immer wieder Bestandteil politischer Auseinandersetzungen. Damit ist und bleibt die nukleare Abschreckung im Rahmen der NATO ein Kernelement deutscher und europäischer Sicherheit.
Woraus besteht aber eigentlich die nukleare Abschreckung der NATO, was verbirgt sich hinter dem Begriff „Nukleare Teilhabe“ und was sind die Stärken und Schwächen dieses Konzepts? Mit dem Amtsantritt Donald Trumps hat sich eine weitere Frage ergeben: Was geschieht, wenn die USA ihren nuklearen Schutzschirm über Europa nicht mehr aufrechterhalten? Welche Alternativen hat Europa, um eine Abschreckungsfähigkeit gegenüber einem revanchistischen Russland zu sichern?
Über diese und weitere Fragen spricht am kommenden Donnerstag, 3. April, Dr. Karl-Heinz Kamp, Associate Fellow bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), in einem Online-Seminar. Beginn ist um 9 Uhr, die Dauer ist auf zwei Stunden angesetzt. Anmeldungen sind bis zum 27. März per E-Mail möglich: ZInfoABwAkademieWissensmanufakturInfoA@bundeswehr.org. Eine Einladungsmail mit dem Zugangslink erhalten Sie dann wenige Tage vor der Veranstaltung.
Zudem können Sie sich gern auch in die Gruppe Wissensmanufaktur auf Link&Learn eintragen. Weiterleitung ist unbedingt erwünscht!
Der Referent
Dr. Kamp arbeitete als sicherheitspolitischer Referent und Experte unter anderem für das Auswärtige Amt, die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Universität Köln, das Bundesministerium der Verteidigung und als Research Director für das NATO Defense College in Rom. Von 2015 bis 2019 war er Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik. Derzeit ist er Associate Fellow bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und Lehrbeauftragter an der Universität „Roma Tre“ in Rom.