Wehrbeauftragter bei RAG Bundestag
Bartels, der 15 Jahre im Verteidigungsausschuss – zuletzt auch als Ausschussvorsitzender – tätig war, hob drei Aspekte hervor, denen er sich in seiner Amtszeit widmen wolle: Die Vollausstattung der Bundeswehr, eine an eine Freiwilligenarmee angepasste Personalstruktur und ein deutlich erhöhtes Tempo bei der Kasernensanierung. Das Thema Vollausstattung der Soldaten lag ihm besonders am Herzen: nicht 70 Prozent der Soll-Ausstattung seien zufriedenstellend, sondern 100 Prozent. Des Weiteren sei es unerlässlich, die Soldaten in Zukunft deutlich zu entlasten und eine verbesserte Personalstruktur zu schaffen: Der Beförderungsstau solle behoben und fehlendes Personal ersetzt werden. Und auch das Thema Kasernen sprach er an: Das Geld zur Sanierung sei da, es fehle einfach nur das nötige Tempo.
Reservistenverband im Parlament verankert
Die RAG Bundestag tagt viermal im Jahr. Es war die zweite Veranstaltung in diesem Jahr und zeigt, wie gut Bundeswehr und Reservisten im parlamentarischen Umfeld verankert sind.
(red)
Bild oben: Der neue Wehrbeauftragte, Hans-Peter Bartels,
bei der Reservistenarbeitsgemeinschaft (RAG) Bundestag
(Foto: Oliver Teige).