Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus (FDP), fordert für die Soldaten im Afghanistaneinsatz mehr private Kommunikationsmöglichkeiten. Soldaten bemängeln, dass sie Probleme haben, mit Familienangehörigen und Freunden per Telefon, E-Mail oder SMS zu kommunizieren. "Die Verbindungen, die die Bundeswehr zur Verfügung stellt, reichen nicht aus", sagte Königshaus der Mitteldeutschen Zeitung. Deshalb seien die Soldaten auf die afghanischen Mobilfunknetze angewiesen. Doch diese werden abends abgeschaltet, weil dies angeblich die Taliban verlangten. Zudem benötigt die Feldpost im Schnitt bis zu 14 Tage, um Briefe zum Empfänger zu bringen. Deshalb fordert Königshaus dringend Nachbesserungen.
(dest)