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Die Spitze des ungarischen Reservistenverbandes war für drei Tage zu Gesprächen in Berlin
Eine Delegation des ungarischen Reservistenverbandes, an der Spitze Generalmajor a.D. Tivadar Borszéki und Oberst a.D. János Kovacs, besuchte vom 3. bis 6. Juli die Bundeshauptstadt auf Einladung des Präsidiums. Im Mittelpunkt des Besucherprogramms standen der Besuch des Bundestages sowie Gespräche mit Präsident Ernst-Reinhard Beck MdB und seinem Stellvertreter Gerd Höfer MdB. Eine Bootsfahrt mit der Marinebarkasse von Potsdam ins Herzen Berlins rundete den offiziellen Besuch ab.
Bei mehreren Unterredungen wurde vereinbart, die bisherige Zusammenarbeit beider Verbände noch weiter zu intensivieren. Dies soll durch regelmäßige Treffen der beiderseitigen Organisationseinheiten, aber vermehrt durch Austausche zwischen den deutschen und ungarischen Reservistenkameradschaften an der Basis geschehen.
Ein weiterer Hauptpunkt der Gespräche war der deutsche und ungarische Beitrag zu internationalen Einsätzen. Beide Seiten machten deutlich, dass die Einsätze nicht ohne die Beteiligung von Reservisten zu stemmen seien. Für manche Verwendung in der zivil-militärischen Zusammenarbeit haben die Armeen schlichtweg kein entsprechendes Personal und können diese wenigen Spezialisten auch nicht extra ausbilden. "Hier zeigt sich die besondere und nach wie vor elementare Rolle von Reservisten für die Streitkräfte – auch im internationalen Zusammenspiel", so Vizepräsident Gerd Höfer. Dies betätigte Präsident Beck, der als Beispiel die ungarische Reservisten-Beteiligung an einem Provincial Reconstruction Team (PRT) im deutschen Regional Command North in Afghanistan lobte.
Zur Bewältigung der sicherheitspolitischen Herausforderungen vereinbarten die Verbandsspitzen, deutsch-ungarische Seminare und gegenseitige Teilnahmen an militärischen Übungen zu ermöglichen. "Damit", so Präsident Beck, "werde der ausgezeichnete Vorstoß und die Vorreiterrolle des Landesverbandes Bayern aufgenommen und für Reservisten in ganz Deutschland weiterentwickelt." Aufbauend auf die Erfahrungen der bayrischen Kameraden soll in Zukunft die militärfachliche Zusammenarbeit auf beide Länder komplett ausgedehnt werden.

Text: Christoph Reik M.A.

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