Gefühlsbetont schreibt Maja Lenzen im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) über ihre Gedanken und Erlebnisse rund um ihren Freund. Der Berufssoldat befindet sich bereits seit sieben Monaten im Auslandseinsatz in Afghanistan – als Ausbilder der afghanischen Armee. Lenzen schreibt: "Sieben Monate sind eine lange Zeit, wenn man Angst um jemanden hat. Der Sommer ist kein richtiger Sommer, der Herbst kein richtiger Herbst, der Winter quälend lang." Die Familienbetreuung der Bundeswehr beschreibt sie als "gut gemeint, aber nicht immer gut gemacht".
Auf elf Seiten werden wir Leser einspaltig in Lenzens Welt mitgenommen – quasi hautnah fühlen wir die Situation mit und erfahren von sogenannten Rückkehrvorbereitungsseminaren für Familienangehörige und von leergeräumten Wohnungen, mit denen mancher Partner seinen zurückkehrenden Soldaten überrascht.
Hier geht es zu dem Beitrag der FAZ vom 6. Februar 2013.
(dest)
Symbolbild oben: Ein Soldat geht in den Einsatz, lässt seine
Lieben für einige Zeit allein zurück
(Foto: Bundeswehr, Herholt, flickr.com).