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Rund 500 Reservisten stehen als Lebensretter bereit

Was meist als fröhlicher Ausflug begann, endete im Jahr 2016 für 326 Menschen tragisch. Sie starben innerhalb des vergangenen Jahres durch Ertrinken in Deutschlands Seen, Flüssen, Schwimmbädern und in der Nord- und Ostsee. Diese Zahl zu minimieren, das ist das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs "Schwimmen und Retten".

Tobias Zech (links) beim Überreichen einer Auszeichnung.

(Foto: Nadja Klöpping)

IGF/KLFTobias Zech

Zum 40. Mal zeichneten die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), der Deutsche Bundeswehrverband (DBwV) und der Reservistenverband im Rahmen des Wettbewerbs aktive Soldaten und Reservisten aus, die die Ausbildung zum Rettungsschwimmer absolviert haben. Ausgezeichnet wurden Teilnehmer in insgesamt acht Kategorien. 7.262 Männer und Frauen nahmen 2016/2017 an dem Wettbewerb teil, unter ihnen fast 500 Reservistinnen und Reservisten.

Ehrenamtliche Ausbildung gewinnt an Bedeutung

Darauf war der Stellvertreter des Präsidenten des Reservistenverbandes, Tobias Zech MdB sichtlich stolz: „‚Schwimmen und Retten‘ ist ein tolles Projekt, das wir in den kommenden Jahren weiter fördern sollten. Immer mehr Bäder werden geschlossen, immer mehr Schulen fehlen die Mittel für den Schwimmunterricht. Da gewinnt diese ehrenamtliche Ausbildung zum Rettungsschwimmer zunehmend an Bedeutung für unsere Sicherheit“, sagte Zech, der mitten im Bundestagswahlkampf einen Zwischenstopp in Berlin einlegte, um den Preisträgern zu gratulieren. Insgesamt nahmen 19 Einheiten, Ämter und Ausbildungseinrichtungen der Bundeswehr, Bundeswehr-Ortsgruppen der DLRG und Reservistenkameradschaften am Wettbewerb teil. In der Kategorie „Reservistenkameradschaften geringerer Stärke“ hat die Reservistenkameradschaft „Mil-Sport und Marsch“ aus Gelsenkirchen den ersten Platz erreicht, die Kategorie „Reservistenkameradschaften größerer Stärke“ konnte die Reservistenkameradschaft „Roter Adler“ Lehnitz für sich entscheiden.

Kontinuität in einer veränderten Welt

Kapitänleutnant Uwe Sonntag vertrat den DBwV und machte in einem emotionalen Grußwort deutlich, worauf es ankommt. Das Engagement für alle trete heute zunehmend hinter einen stark ausgeprägten Individualismus zurück. Da sei es umso erfreulicher, dass das 40-jährige Jubiläum des Wettbewerbs „Schwimmen und Retten“ als Zeichen der Kontinuität, ausgerichtet auf das gesellschaftliche Gemeinwohl, verstanden werden könne.

Eintausend Menschenleben gerettet

Und auch Helmut Stöhr, der Leiter Ausbildung im Präsidium des DLRG erinnerte mit Nachdruck an die große Bedeutung der Ausbildung zum Rettungsschwimmer: „1.071 Menschen haben Rettungsschwimmer des DLRG allein im vergangenen Jahr gerettet, nicht wenige von Ihnen riskierten dabei auch ihr eigenes Leben.“

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