Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Bundeswehr, auf die Reserve und den Reservistenverband? Wo leistet die Bundeswehr Amtshilfe? Der Übersicht halber fassen wir die Newsblogs seit Ostern nun wochenweise zusammen. Was vor Ostern, können Sie hier nachlesen. Was in der vergangenen Woche (KW16) los war, erfahren Sie hier.
Informationen zur Aktion „Reserve hilft“
Unterhaltssicherung im Covid-19-Einsatz (PDF)
Freitag, 24. April: Über’s Wochenende gibt es mal wieder etwas zu gewinnen. Unter dem Motto „Schön, Dich (nicht) zu sehen“ verlosen wir drei Chroniken und drei Turnbeutel. Zur Teilnahme einfach ein Foto/Selfie mit Mund-Nase-Bedeckung an presse@reservistenverband.de schicken. Teilnahmeschluss: Montag, 27. April, 17 Uhr. Bitte eine Adresse angeben.
Das Kleingedruckte: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner-Motive werden auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Mit der Einsendung stimmen die Teilnehmer einer möglichen Veröffentlichung zu. E-Mail-Adresse und Anschrift des Teilnehmers wird ausschließlich für die Durchführung des Gewinnspiels, d.h. die Verlosung und die Kontaktaufnahme zum Teilnehmer zum Zwecke der Gewinnbenachrichtigung genutzt. Die erhobenen Kontaktdaten werden nach Abschluss des Gewinnspiels vollumfänglich gelöscht.
Freitag, 24. April: Auf dem YouTube-Kanal „BundeswehrXclusive“ laufen sonst Formate wie „Die Rekruten“. Derzeit dokumentiert die Bundeswehr hier, wie sie im Einsatz gegen Corona hilft. Aktuelles Thema: Was macht die Reserve?
Freitag, 24. April: Annegret Kramp-Karrenbauer stattete am Donnerstag Königs Wusterhausen einen Besuch ab. Die Potsdamer Neuesten Nachrichten haben mit der Verteidigungsministerin über die Hilfe der Bundeswehr in der Coronakrise gesprochen. Zum Interview
Freitag, 24. April: Aktuelle Zahlen: Mehr als 16.500 Meldungen von Freiwilligen sind bei der Aktion „Reserve hilft“ eingegangen. Bisher wurden mehr als 1.500 Freiwillige aller Verwendungsbereiche herangezogen, davon 520 mit sanitätsdienstlichem Hintergrund. Diese Zahlen nannte das BMVg auf Anfrage des Reservistenverbandes.
Freitag, 24. April: Im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr gibt es seit Ende Februar das Lagezentrum Covid-19. Welche Zellen gehören dazu und was sind ihre Aufgaben? mehr erfahren
Freitag, 24. April: Aufrgund der Covid-19-Lage hat die Bundeswehr das für diesen Herbst geplante Manöver „Northern Coasts“ abgesagt. Das berichtet der Deutschlandfunk.
Donnerstag, 23. April: Donnerstag ist Podcast-Tag bei der Bundeswehr. Auch hier geht es unter anderem um die Produktion von Desinfektionsmittel im großen Stil durch die ABC-Abwehrtruppe. Gleich hier reinhören!
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von soundcloud.com zu laden.
Donnerstag, 23. April: Die ABC-Abwehrtruppe unterstützt in der Corona-Krise mit Expertise und der Herstellung von Desinfektionsmitteln nach einem patentierten Verfahren. Das Patent hatte ein Reservist zur Verfügung gestellt. bundeswehr.de
Donnerstag, 23. April: Im 3D-Druckzentrum der Bundeswehr am WIWeB (Wehrwissenschaftliches Institut für Werk- und Betriebsstoffe) werden derzeit Gesichtsschutzmasken für die Verwendung im medizinischen Bereich hergestellt. Die Spezialisten drucken als Unterstützungsleistung in der Coronakrise hunderte Masken für das In- und Ausland. bundeswehr.de
Donnerstag, 23. April: Auch wenn eine Ausbreitung des Coronavirus erst einmal gebremst wurde, ist eine Entspannung der Lage aktuell noch nicht in Aussicht. Um auf einen weiteren Anstieg der Fallzahlen vorbereitet zu sein, stehen für Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr an der Sanitätsakademie in München seit dem 20. April bis zu 25 Quarantänezimmer bereit – mehr erfahren.
Mittwoch, 22. April: Wegen Engpässen in der Coronakrise sind bei der Bundeswehr 442 Anträge auf Amtshilfe von Ländern und Kommunen eingegangen. Davon seien bislang etwa 180 gebilligt worden, sagte Generalleutnant Martin Schelleis, der den Einsatz führt, am Dienstag in einer Telefonschalte mit Journalisten. dpa
Mittwoch, 22. April: Während andere Soldaten und Soldatinnen an Corona-Teststrecken Proben nehmen, beim Aufbau von Krankenhäusern helfen oder die Entwicklung einer Tracing-App vorantreiben, behält er über alles den Überblick: Oberst Armin Schaus ist Leiter der Koordinierungsstelle für die Amtshilfe der Bundeswehr.
Übersicht: Hier leistet die Bundeswehr Amtshilfe
Mittwoch, 22. April: Soldaten unterstützen das Gesundheitsamt Potsdam-Mittelmark ab heute im Kampf gegen das Coronavirus. Die Angehörigen der Bundeswehr sollen Kontaktketten ermitteln. Derweil steigt die Zahl der Toten weiter. maz-online.de
Dienstag, 21. April: Kommunikation ist wichtig – wie ein Reservist bei der Einführung einer Infoplattform im Sanitätsregimemgt 1 unterstützt. bundeswehr.de
Dienstag, 21. April: Sie interessieren sich für eine „zweite Karriere“ in der Reserve im Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr? Leitfaden zum Reservistendienst im Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr
Dienstag, 21. April: Die Corona-Pandemie war am vergangenen Samstag Thema beim virtuellen „Breakfast Talk“ der Sektion Berlin der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP). Als Gastredner mahnte Dr. Edgar Strauch, Vizepräsident des Reservistenverbandes, andere Themen nicht aus den Augen zu verlieren: „Wir sprechen gerade ganz viel über Corona und Gesundheitsvorsorge. Aber das Thema Datensicherheit fällt hinten runter. Wir dürfen in dieser Situation nicht vergessen, dass es da draußen Menschen gibt, die diese weltweite Betroffenheit nutzen, um Lücken im System zu finden.“ Passt zu einem jüngst erschienenen Beitrag des Organisationsbereichs CIR.
Strauch weiter: „Toll, wie viele Reservisten sich freiwillig gemeldet haben. Ich glaube, wir kommen jetzt in eine Phase, wo der anfängliche Aktionismus einer Übersichtlichkeit weicht […] Wir sehen das auch für uns als Verband als Chance, Menschen für uns zu gewinnen.“
Ferner lobte Strauch den Organisationsbereich Cyber. Dort sei es gelungen, Reservisten zwischen 48 und 72 Stunden in Dienst zu bekommen, wo sonst drei Monate Vorlauf nötig wären. „CIR und Sanität haben sehr gut zusammengespielt.“ Außerhalb des Sanitätsdienstes sei gerade die ganze Breite der Streitkräftebasis gefragt. Wichtig sei es nun, allen Freiwilligen zu signalisieren, dass ihre Bereitschaft zu dienen ein wichtiger Beitrag ist.
Dienstag, 21. April: Euro und Olympische Spiele sind bereits verlegt, auch die Invictus Games. Sie sollten dieses Jahr in Den Haag stattfinden. Deswegen wackelt nun der Termin für Düsseldorf, berichtet die Rheinische Post.
Dienstag, 21. April: Das Landeskommando Brandenburg unterstützt die Gesundheitsämter in der Coronakrise mit Personal. Potsdam als Infektionshauptstadt bekommt zusätzlichen Support. Potsdamer Neueste Nachrichten
Dienstag, 21. April: Nachdem ein Pflegeheim in Bamberg die Bundeswehr um Unterstützung gebeten hatte, ruft nun auch eine Einrichtung in Radeberg (Sachsen) um Hilfe. Der Beitrag der Sächsischen Zeitung ist leider hinter einer Paywall versteckt. Um es in diesem Zusammenhang noch einmal zu verdeutlichen: Die eingesetzten Soldatinnen und Soldaten sind nicht in der Altenpflege tätig, sondern unterstützen beim Führen von Listen, bei der Ausgabe von Essen, etc.
Dienstag, 21. April: Im Einklang mit den Maßnahmen der Bundesregierung zur weiteren Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus und als Vorsorge zum Schutz der Beschäftigten, haben die Dienststellen des Organisationsbereichs Personal ihre Maßnahmen aktualisiert.
Dienstag, 21. April: Weil viele Flüchtlingsunterkünfte in Baden-Württemberg von der Corona-Pandemie bedroht sind, unterstützt die Bundeswehr jetzt insgesamt drei betroffene Unterkünfte. swp.de
Montag, 20. April: Mehr als 16.500 Freiwillige haben sich gemeldet, um in der Coronakrise als Reservist der Bundeswehr zu helfen. Generalinspekteur Eberhard Zorn besuchte den Ort, wo die Unterstützungsangebote eingehen und bearbeitet werden: die Abteilung „Personalführung Reservisten“ des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr in Siegburg. bundeswehr.de
Montag, 20. April: Die Abendzeitung hat das Testlabor der Bundeswehr in München besucht und gibt einen Einblick in das Labor, in dem Proben auf das Coronavirus getestet werden. Zur Reportage
Montag, 20. April: Rückblick auf das Wochenende
In der Corona-Krise sind kreative Ideen gefragt – und werden auch umgesetzt: Das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum (BwDLZ) Koblenz hat als erstes BwDLZ zu Nadel und Faden gegriffen und fertigt gemeinsam mit dem Stadttheater Koblenz behelfsmäßige Masken. Weitere BwDLZ-Dienstleistungszentrum wie Münster, Zweibrücken und Homberg/Efze sind hinzugetreten. bundeswehr.de
Der Sanitätsdienst der Bundeswehr steuert von Rheinland-Pfalz aus seine deutschlandweite Hilfe. „Ein eigens eingerichtetes Einsatzführungszentrum im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz koordiniert sämtliche sanitätsdienstliche Maßnahmen und analysiert für die gesamte Bundeswehr die Lageentwicklung“, sagte der Inspekteur des Sanitätsdienstes, Ulrich Baumgärtner, der dpa. n-tv.de
Die Coronavirus-Pandemie wirbelt auch die Abläufe bei der Bundeswehr durcheinander. Wie die Truppe am Sonntag mitteilte, wird die Grundausbildung verschoben und verkürzt. „Es wäre jetzt zu gefährlich, die Rekruten an unseren Standorten auf engem Raum zusammenzufassen“, sagte der Inspekteur des Sanitätsdienstes, Ulrich Baumgärtner. swr.de
Für den Notfall steht die Bundeswehr bereit: Sollte die Coronakrise in Deutschland eskalieren, können 32.000 Frauen und Männer, gut die Hälfte aus dem Sanitätsdienst, zum Einsatz kommen. Stuttgarter Zeitung/dpa