Die Zusammenarbeit zwischen mittelständischer Wirtschaft und der Reserve, die Auswirkungen der Pandemie auf die europäische Verteidigungspolitik sowie die Beschaffung standen im Mittelpunkt der Sitzung der Kommission Bundeswehr und Mittelstand des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft, zu der Verbandspräsident Prof. Dr. Patrick Sensburg MdB als Gastreferent eingeladen war.
„Unsere Streitkräfte greifen verstärkt auf Reservistinnen und Reservisten zurück, die in ihrer großen Mehrheit eine zivile Berufstätigkeit in kleinen und mittelständischen Unternehmen ausüben. Um die Bereitschaft der Betriebe zu steigern, häufiger Reservedienstleistungen zu ermöglichen, ist eine intensivere Kooperation zwischen Bundeswehr, Politik und Mittelständlern erforderlich“, so Ferdinand Munk, Kommissionsvorsitzender und Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik GmbH und ergänzte: „Wichtig ist dem Mittelstand, dass sich alle Beteiligten auf Augenhöhe begegnen, technologische Entwicklungen gemeinsam gestalten und die Kosten zu gleichen Teilen tragen“.
Nach Angaben des Bundesverbandes für mittelständische Wirtschaft sind 99,5% aller Unternehmen in Deutschland klein- und mittelständische Unternehmen. 58% sämtlicher sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter arbeiten in klein und mittelständischen Unternehmen. Zur gleichen Zeit wächst der Bedarf an Reservistinnen und Reservisten für die Auftragserfüllung der Bundeswehr. Im Rahmen der Freiwilligkeit des Dienstes ist die Bundeswehr daher auf eine bessere Zusammenarbeit angewiesen.
Weitere Informationen zur Kommission Bundeswehr und Wirtschaft gibt es hier:
https://www.bvmw.de/ueber-uns/gremien/kommissionen/bundeswehr-und-mittelstand/