Wulff zu Staatsbesuch in Afghanistan
Nach dem Treffen sagte Wulff: "Ich bin nach Afghanistan gekommen, um deutlich zu machen: Deutschland wird Afghanistan nicht im Stich lassen. Wir werden Afghanistan bei der Bewältigung der kommenden Aufgaben auch nach vollständiger Übernahme der Sicherheitsverantwortung im Jahr 2014 ein verlässlicher und dauerhafter Freund und Partner sein", berichtet das Bundespräsidialamt.
Wulff reiste auch ins Bundeswehrfeldlager nach Masar-i-Scharif. Dort sagte er zu Soldaten, Polizisten und zivilen Wiederaufbauhelfern: "Wir alle wissen, allein militärisch können wir weder Frieden noch eine stabile Demokratie schaffen. Im Zusammenwirken von militärischem Schutz, der Politik, zivilem Engagement, Entwicklungszusammenarbeit und dem Dialog der Kulturen liegt der Erfolg. Deswegen bin ich Ihnen allen für Ihre Arbeit so dankbar."
Unter den 5.026 derzeit in Afghanistan eingesetzten deutschen Isaf-Soldaten sind 328 Reservisten. Diese werden überwiegend im Feldpostbetrieb, bei der Feuerwehr, im Sanitäts- oder Feldjägerdienst sowie in der zivil-militärischen Zusammenarbeit (Cimic) eingesetzt.
(dest)
Archivbild: Bundespräsident Christian
Wulff (Foto: Bundespresseamt)