Schweizer Militärräder auf rheinischen Wegen
Schweizerische und deutsche Reservisten fuhren mit ihren Militärfahrrädern beim zweiten Rheinischen Radfahrtag von Siegburg nach Köln und zurück.
Am Pfingstwochenende konnten die Siegburger und Kölner eine seltene Beobachtung machen: Schweizerische und deutsche Reservisten radelten auf betagten Militärfahrrädern von Siegburg nach Köln und zurück. Hintergrund des Radmarsches waren die zweiten Rheinischen Radfahrertage, welche in Zusammenarbeit der Reservistenkameradschaft (RK) Siegburg und der Soldatenkameradschaft Rheintal veranstaltet wurden. Die Siegburger Reservisten hatten die Historische-Radfahrer-Kompanie der Schweiz und die RK Marine Kiel zu Gast.
Stationen auf dem Radmarsch waren die Sünner-Brauerei, das Festungswerk der Stadt Köln, ein Zivilschutzbunker der Rhein-Metropole und der Dom. Natürlich durfte auch die rheinische Küche im Brauhaus Sion nicht fehlen. Auf der Tour ergaben sich viele Gespräche und es entwickelte sich ein reger Austausch zwischen den Radfahrern und den Bürgern. Am Abend ließen die Radler in der Brückbergkaserne den Tag gemeinsam Revue passieren. Die Gäste waren von der rheinischen Lebensart und Kultur begeistert.
Ein reger Austausch
Die Rheinischen Radfahrertage finden alle zwei Jahre statt. Im Austausch empfangen die schweizerischen Kameraden die deutschen Reservisten in den Zwischenjahren. Im vergangenen Jahr radelten sie gemeinsam vom schweizerischen St. Gotthard ins Tal. 2019 werden die Siegburger ihre eidgenössischen Kameraden erneut besuchen. Auch Ungediente sind als Teilnehmer der Veranstaltungen gern gesehen.