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Frank­reichs Armee: Rück­zugs­ort einer ver­un­si­cher­ten Na­ti­on

Frank­reich dis­ku­tiert die Wie­der­ein­füh­rung einer Dienst- oder Wehr­pflicht. Der rus­si­sche An­griff auf die Ukrai­ne hat eine alte De­bat­te neu be­feu­ert. Dis­ku­tiert wird auch, ob es wirk­lich um mi­li­tä­ri­sche Be­dar­fe geht oder ob nicht vor allem ge­sell­schafts- und so­zi­al­po­li­ti­sche Ziele ver­folgt wer­den.

Ka­det­ten der Mi­li­tär­aka­de­mie Saint-Cyr.

Foto: Saint Cyr Coet

Dienst­pflichtFrank­reichloyal

In Frank­reich wird seit Fe­bru­ar 2022 ge­fragt, wie ge­schlos­sen die Ge­sell­schaft im Kriegs­fall re­agie­ren würde. Ge­ne­ral­stabs­chef Thier­ry Burk­hardt spricht davon, den „Krieg vor dem Krieg zu ge­win­nen“. Für Mi­li­tärs ist Zu­sam­men­halt der Schwer­punkt der Ver­tei­di­gungs­fä­hig­keit einer Ge­sell­schaft. Gerät er aus dem Gleich­ge­wicht, ist diese be­droht. Doch Aus­schrei­tun­gen in den Vor­städ­ten und der Ein­druck einer „Bru­ta­li­sie­rung der Ge­sell­schaft“ (Ma­cron) be­stär­ken zu­neh­mend das Ge­fühl, dass der Zu­sam­men­halt schwin­det. Als Ant­wort auf Dis­kus­sio­nen um die Wehr­fä­hig­keit, die auch in Deutsch­land ge­führt wer­den, wird in Paris des­halb die Wie­der­ein­füh­rung einer Dienst- oder Wehr­pflicht dis­ku­tiert.

Die fran­zö­si­sche Po­li­tik ver­sucht seit Lan­gem, die Streit­kräf­te in die Lö­sung ge­sell­schaft­li­cher Kon­flik­te ein­zu­bin­den. Ein Grund dürf­te das hohe An­se­hen der Armee sein. Wäh­rend in einer Um­fra­ge von 2020 nur 13 Pro­zent der Fran­zo­sen an­ga­ben, den po­li­ti­schen Par­tei­en zu ver­trau­en, waren es für die Armee 76 Pro­zent. Be­mer­kens­wert ist, dass neben den über 65-Jäh­ri­gen (87 Pro­zent) auch Be­frag­te unter 35 Jah­ren sehr hohes Ver­trau­en in die Armee zeig­ten (80 Pro­zent). Ein Re­fe­ren­dum zur Frage der Wie­der­ein­füh­rung einer Dienst- oder Wehr­pflicht, zu­letzt immer wie­der ins Spiel ge­bracht, würde wohl po­si­tiv aus­fal­len: Mehr­mals hat sich zu­letzt eine klare Mehr­heit (je nach Um­fra­ge zwi­schen 66 und 75 Pro­zent) dafür aus­ge­spro­chen.

Die fran­zö­si­sche De­bat­te zeigt, dass nicht die ex­ter­nen Be­dro­hun­gen aus­schlag­ge­bend sind, son­dern Sor­gen um die Ver­fasst­heit der ei­ge­nen Ge­sell­schaft. Trotz des an­hal­ten­den Kriegs in der Ukrai­ne schei­nen für viele Fran­zo­sen Ge­fah­ren im In­ne­ren, ab­neh­men­de Ko­hä­si­on und die Ver­ro­hung des ge­sell­schaft­li­chen Um­gangs mit Ab­stand die wich­tigs­ten Grün­de für die Be­für­wor­tung einer Dienst- oder Wehr­pflicht zu sein. Eine Par­al­le­le zur deut­schen Dienst­pflicht­de­bat­te.

Der Ser­vice Na­tio­nal Uni­ver­sel als Pflicht­dienst?

Em­ma­nu­el Ma­cron warb im Wahl­kampf 2017 für die Ein­füh­rung eines Ser­vice Na­tio­nal Uni­ver­sel (SNU) – zu Deutsch: All­ge­mei­ner Na­tio­nal­dienst. 2019 führ­te der erste Prä­si­dent, der selbst kei­nen Mi­li­tär­dienst ge­leis­tet hat, den SNU ein, zu­nächst auf frei­wil­li­ger Basis. Mit des­sen Um­set­zung war da­mals ein Staats­se­kre­tär im Bil­dungs­mi­nis­te­ri­um be­traut, der heute Re­gie­rungs­chef ist: Ga­bri­el Attal. Der SNU be­leb­te 2019 eine Dis­kus­si­on wie­der, die seit der Aus­set­zung der Wehr­pflicht in Frank­reich, 1996, an­hält. Der SNU er­gänzt seit­dem den „Tag der Ver­tei­di­gung und Staats­bür­ger­schaft“ (jour­née dé­fen­se et ci­toy­enne­té), einen Pflicht­ter­min für 16- bis 25-Jäh­ri­ge, bei dem sich die Armee vor­stellt und des­sen Be­such Vor­aus­set­zung dafür ist, den Füh­rer­schein zu ma­chen. Für den SNU haben sich im ak­tu­el­len Jahr­gang 24.000 Ju­gend­li­che an­ge­mel­det. Nun wird dis­ku­tiert, ihn für alle Fran­zö­sin­nen und Fran­zo­sen zwi­schen 15 und 17 Jah­ren ver­pflich­tend zu ma­chen.

Der Ser­vice Na­tio­nal Uni­ver­sel (SNU) – zu Deutsch: All­ge­mei­ner Na­tio­nal­dienst – soll vor allem das Ge­mein­schafts­ge­fühl und So­zi­al­ver­hal­ten jun­ger Fran­zo­sen stär­ken. Wie hier bei einem Fe­ri­en­la­ger bei An­cel­le in Süd­frank­reich. (Foto: pic­tu­re al­li­an­ce / abaca)

Beim SNU han­delt es sich nicht um die Wie­der­ein­füh­rung eines Wehr­diens­tes. Ein Prä­si­den­ten­be­ra­ter er­klärt, der Dienst solle die „Wi­der­stands­fä­hig­keit der ge­sam­ten fran­zö­si­schen Ge­sell­schaft“ stär­ken. In sei­ner Neu­jahrs­an­spra­che 2024 sprach Ma­cron von einer na­tio­na­len „Wie­der­be­waff­nung“, die eine Prio­ri­tät At­tals für das kom­men­de Jahr sein soll. Dabei er­in­nert der SNU durch­aus an mi­li­tä­ri­sche Aus­bil­dun­gen – mit Fah­nen­ap­pell, Staats­bür­ger­kun­de, Erste-Hilfe-Kur­sen und Sport. Ziel ist die Stär­kung „des Zu­sam­men­halts und der Brü­der­lich­keit“ der Teil­neh­mer, die in Ge­mein­schafts­un­ter­künf­ten in In­ter­na­ten oder Fe­ri­en­an­la­gen un­ter­ge­bracht sind.

Der Dienst ist aber nicht als di­rek­ter Bei­trag zu einer bes­se­ren Ge­samt­ver­tei­di­gung kon­zi­piert, son­dern er soll das In­ter­es­se von Ju­gend­li­chen we­cken. Sie sol­len für Tä­tig­kei­ten im öf­fent­li­chen Dienst be­geis­tert wer­den, für ein En­ga­ge­ment bei der Re­ser­ve oder in Ver­ei­nen der Si­cher­heits­vor­sor­ge. Der SNU be­ginnt mit einer zwölf­tä­gi­gen Ein­ge­wöh­nung in einem an­de­ren De­part­ment als dem Wohn­ort der Teil­neh­mer. Da­nach wäh­len die Ju­gend­li­chen ihr En­ga­ge­ment selbst­stän­dig, etwa in der Re­ser­ve einer Teil­streit­kraft oder bei der Ju­gend­feu­er­wehr. Dort wird eine min­des­tens zwei­wö­chi­ge ge­mein­nüt­zi­ge Auf­ga­be er­füllt, an­schlie­ßend kann das En­ga­ge­ment auf bis zu drei Mo­na­te er­wei­tert wer­den.

Der neue Pre­mier­mi­nis­ter Ga­bri­el Attal als Bil­dungs­staats­se­kre­tär mit SNU-Ju­gend­li­chen auf den Champs-Ély­sées zur Pa­ra­de des Na­tio­nal­fei­er­tags am 14. Juli 2019. (Foto: pic­tu­re al­li­an­ce / AP Images)

Die Teil­nah­me­kos­ten des SNU wer­den vom Staat ge­tra­gen, Ent­loh­nun­gen gibt es nicht. Die Re­gie­rung ver­weist zwar auf po­si­ti­ve Rück­mel­dun­gen, der SNU hat seine quan­ti­ta­ti­ven Ziele bis­her aber ver­fehlt. Pro Jahr­gang kämen rund 700.000 Ju­gend­li­che in­fra­ge – mit 24.000 Frei­wil­li­gen er­reicht der SNU bis­her je­doch we­ni­ger als vier Pro­zent der Ziel­grup­pe.

Rück­kehr der „Armee als Schu­le der Na­ti­on“

Dass der Zu­sam­men­halt nach­lässt und die na­tio­na­le Ein­heit und die Ver­tei­di­gungs­fä­hig­keit ge­fähr­det, ist eine Sorge, die fran­zö­si­sche Sol­da­ten seit Lan­gem um­treibt. Die De­bat­ten um Dienst- und Wehr­pflicht sind seit Jah­ren Pro­jek­ti­ons­flä­chen für ge­sell­schafts­po­li­ti­sche Kon­flik­te ge­we­sen, die Dis­kus­sio­nen rund um den SNU ma­chen das deut­lich: Als Re­ak­ti­on auf die Un­ru­hen, die im Juni 2023 auf die Tö­tung eines Ju­gend­li­chen durch einen Po­li­zis­ten folg­ten, schlug die da­ma­li­ge Pre­mier­mi­nis­te­rin Éli­sa­beth Borne vor, junge Straf­tä­ter durch Sol­da­ten zu be­treu­en. Teile der Op­po­si­ti­on re­agier­ten em­pört. Die Idee, Sol­da­ten mit der So­zia­li­sie­rung von Ju­gend­li­chen zu be­trau­en, ist nicht neu. Schon 2005 hatte die Re­gie­rung Ni­co­las Sar­ko­zys nach Un­ru­hen in den Vor­städ­ten die so­ge­nann­ten Dé­fen­se-deu­xiè­me-chan­ce-Pro­gram­me ge­schaf­fen (etwa: „Mi­li­tär, zwei­te Chan­ce“).

Das fran­zö­si­sche Heer hat seit 2022 eine spe­zi­el­le Schu­le, um Ju­gend­li­che auf die Un­ter­of­fi­ziers­lauf­bahn vor­zu­be­rei­ten. (Foto: Armée de terre)

Auch die Idee der Armee als Schu­le der Na­ti­on er­lebt seit Jah­ren eine Re­nais­sance. Immer wie­der wird dis­ku­tiert, an staat­li­chen Schu­len eine Uni­form ein­zu­füh­ren. Der neue Pre­mier­mi­nis­ter Attal tes­te­te als Bil­dungs­mi­nis­ter be­reits ent­spre­chen­de Maß­nah­men. Und wäh­rend 2005 mit Sar­ko­zy ein kon­ser­va­ti­ver Prä­si­dent Ju­gend­li­che der Armee an­ver­trau­en woll­te, be­leb­te sein so­zia­lis­ti­scher Nach­fol­ger François Hol­lan­de 2015, nach der Serie is­la­mis­ti­scher Ter­ror­an­schlä­ge, die Na­tio­nal­gar­de wie­der. Diese be­steht aus Re­ser­vis­ten, die zum Bei­spiel öf­fent­li­che Orte wie den Eif­fel­turm be­wa­chen. Vor­der­grün­dig ging es bei der Garde zwar um die Ent­las­tung von Po­li­zei und Armee. Mit ihr ver­band sich aber auch die Hoff­nung, Ju­gend­li­che über mi­li­tä­ri­sche Struk­tu­ren an die Ge­sell­schaft zu bin­den. Die Ver­tei­di­gung der Na­ti­on ist eines der we­ni­gen Ziele, das par­tei­über­grei­fend Kon­sens bleibt. Er­war­tun­gen an die Armee sind tief in Frank­reichs Ge­schich­te, im kol­lek­ti­ven Ge­dächt­nis, ver­wur­zelt: Die Na­tio­nal­gar­de war 1789 im Zuge der Re­vo­lu­ti­on ge­grün­det wor­den.

Un­kla­re Zu­stän­dig­kei­ten sor­gen für Ärger

Eine Ab­sol­ven­tin des Ser­vice Na­tio­nal Uni­ver­sel (SNU) in Uni­form. (Foto: pic­tu­re al­li­an­ce / abaca)

Wäh­rend die Ver­tei­di­gungs­fä­hig­keit Frank­reichs Kon­sens ist, kämpft der SNU seit der Ein­füh­rung mit Sinn­fra­gen. Von Be­ginn an war er Die­ner zwei­er Her­ren. Zwi­schen­zeit­lich war eine ver­ant­wort­li­che Staats­se­kre­tä­rin dem Bil­dungs- und dem Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um zu­ge­ord­net. Für viele Ju­gend­li­che ist der SNU zu­nächst ein­mal eine zu­sätz­li­che Qua­li­fi­ka­ti­on auf dem Le­bens­lauf und ins­be­son­de­re bei Be­wer­bun­gen im Staats­dienst ein Vor­teil. Wäh­rend der Dienst kaum mi­li­tä­ri­schen Wert hat, hof­fen viele Sol­da­ten, dass der SNU mi­li­tä­ri­sche Tu­gen­den för­dert: Dis­zi­plin, Ver­ant­wor­tung für an­de­re und die Be­reit­schaft, sich als Teil der Ge­sell­schaft ein­zu­brin­gen. Dar­über hin­aus wird der Dienst als Platt­form für die Wer­bung neuer Re­kru­ten in­ter­es­sant. An­ge­sichts sin­ken­der Ar­beits­lo­sen­zah­len und ver­än­der­ter An­for­de­run­gen für die Streit­kräf­te kämpft vor allem das Heer erst­mals seit Jah­ren mit Rekru­tierungsproblemen.

Die er­zie­he­ri­sche Am­bi­ti­on und Re­kru­tie­rungs­ab­sich­ten sto­ßen je­doch im Bil­dungs­mi­nis­te­ri­um und bei Leh­rer­ver­bän­den auf Ab­leh­nung. Im Som­mer 2023 schlos­sen sich Ge­werk­schaf­ten und Ver­bän­de zu­sam­men und ver­öf­fent­lich­ten eine Er­klä­rung gegen den SNU. Sie fürch­ten die Mi­li­ta­ri­sie­rung der Ge­sell­schaft und kri­ti­sie­ren die aus ihrer Sicht zu hohen Kos­ten: Soll­te der SNU ver­pflich­tend wer­den, wird mit jähr­lich rund drei Mil­li­ar­den Euro ge­rech­net. Und auch in den Streit­kräf­ten sieht man den SNU teil­wei­se kri­tisch. Bis­her ist näm­lich voll­kom­men un­ge­klärt, wie das Mi­li­tär über zahl­rei­che be­stehen­de Auf­ga­ben der äu­ße­ren und in­ne­ren Si­cher­heit hin­aus – 2024 auch im Rah­men der Olym­pi­schen Spie­le – die Be­treu­ung Hun­dert­tau­sen­der ju­gend­li­cher Pflicht­dienst­leis­ten­der über­neh­men soll.

Po­li­ti­sche Po­si­tio­nen zu einer Dienst­pflicht

Längst ist der SNU des­halb zum Ob­jekt par­tei­po­li­ti­scher Kämp­fe ge­wor­den. Wäh­rend er zu Be­ginn auch in Ma­crons En Mar­che!-Be­we­gung zu Streit zwi­schen dem lin­ken und rech­ten Flü­gel führ­te, wird er dort mitt­ler­wei­le ge­schlos­sen un­ter­stützt. Dafür ar­bei­tet sich nun die Op­po­si­ti­on am SNU ab, von Links- bis Rechts­au­ßen. Die linke Op­po­si­ti­ons­par­tei La Fran­ce in­so­u­mi­se (LFI) ver­mu­tet eine Mi­li­ta­ri­sie­rung der Ju­gend und lehnt den SNU ab. Jean-Clau­de Raux, Ab­ge­ord­ne­ter der Grü­nen (EELV), ver­öf­fent­lich­te einen Be­richt, der auf das „Pa­ra­dox eines ob­li­ga­to­ri­schen En­ga­ge­ments“ hin­weist. Dem Ras­sem­ble­ment na­tio­nal (RN) schlie­ß­lich, der Rechts­au­ßen-Par­tei, geht der SNU nicht weit genug: Der RN wirbt be­reits für die Wie­der­ein­füh­rung eines ob­li­ga­to­ri­schen Wehr­diens­tes.

Frank­reichs Luft­waf­fe un­ter­hält Ju­gend­luft­waf­fen­staf­feln, um Schü­ler über Fe­ri­en­prak­ti­ka an die mi­li­tä­ri­sche Luft­fahrt her­an­zu­füh­ren. (Foto: Armée de l’air)

Be­feu­ert durch die schwe­ren Un­ru­hen im Som­mer 2023 und die Sor­gen vor der Bru­ta­li­sie­rung der Ge­sell­schaft rückt die Ein­füh­rung eines Pflicht­diens­tes näher. Chris­ti­an Cam­bon (Ré­pu­bli­cains, LR), der Vor­sit­zen­de des Aus­schus­ses für Aus­wär­ti­ges und Streit­kräf­te des Se­nats, wirbt für eine öf­fent­li­che De­bat­te und die Prä­si­den­tin der Na­tio­nal­ver­samm­lung und Ab­ge­ord­ne­te der Ma­cron-Par­tei Re­nais­sance, Yaël Braun-Pivet, schlug ein Re­fe­ren­dum zur Frage vor, ob der SNU ver­pflich­tend wer­den soll. Édou­ard Phil­ip­pe, ehe­ma­li­ger Pre­mier­mi­nis­ter Ma­crons und aus­sichts­rei­cher Kan­di­dat auf des­sen Nach­fol­ge, sagte im No­vem­ber 2023 in einem In­ter­view, er sei „offen“ für die Wie­der­ein­füh­rung einer Wehr­pflicht.


Die Au­to­ren

Ni­co­las Té­ter­chen und Jacob Ross sind Ex­per­ten für Frank­reichs Si­cher­heits­po­li­tik bei der Deut­schen Ge­sell­schaft für Aus­wär­ti­ge Po­li­tik in Ber­lin.

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