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„Wir haben für Spiel­chen kei­nen Raum“




Dr. Marie-Agnes Strack-Zim­mer­mann, hier bei der Münch­ner Si­cher­heits­kon­fe­renz 2022.

Foto: Ar­chiv VdRBw/Pe­ters

Die Vor­sit­zen­de des Ver­tei­di­gungs­aus­schus­ses Marie-Agnes Strack-Zim­mer­mann (FDP) im loyal-Ge­spräch zur Be­deu­tung der Si­cher­heits­po­li­tik im Bun­des­tag in der Ära der Zei­ten­wen­de.

Frau Strack-Zim­mer­mann, Sie lei­ten den Ver­tei­di­gungs­aus­schuss in Kriegs­zei­ten. Wie prägt das die Aus­schuss­ar­beit?
Bis­her haben sich die Mit­glie­der des Aus­schus­ses neben den re­gu­lä­ren Sit­zun­gen zu vie­len Son­der­sit­zun­gen, auch au­ßer­halb der Ber­li­ner Sit­zungs­wo­chen, ge­trof­fen. In jeder Runde haben wir seit dem An­griff Russ­lands auf die Ukrai­ne einen ent­spre­chen­den Be­richt eta­bliert, bei dem wir über die Lage im Kriegs­ge­biet in­for­miert wer­den. Ent­spre­chend be­rich­ten uns viele Fach­leu­te aus un­ter­schied­li­chen Be­rei­chen. Bei­spiels­wei­se wird in der nächs­ten Sit­zung ein nie­der­län­di­scher Ge­ne­ral zu Gast sein, der die Aus­bil­dung der ukrai­ni­schen Sol­da­ten an der Pan­zer­hau­bit­ze 2000 fach­lich be­glei­tet.
Seit dem rus­si­schen Über­fall auf die Ukrai­ne wird vie­len Bür­gern ver­mut­lich erst jetzt wirk­lich be­wusst, welch zen­tra­le Rolle der Ver­tei­di­gungs­aus­schuss im par­la­men­ta­ri­schen Be­trieb spielt. Die­ser Aus­schuss ist üb­ri­gens ein nach dem Grund­ge­setz vor­ge­schrie­be­ner, da es sich bei der Bun­des­wehr ja um eine Par­la­ments­ar­mee han­delt.

1956 hat der Ver­tei­di­gungs­aus­schuss einen Rüs­tungs-Un­ter­aus­schuss ein­ge­rich­tet, als es darum ging, die junge Bun­des­wehr zügig aus­zu­stat­ten. Jetzt ver­langt die Zei­ten­wen­de eben­falls Tempo für die Streit­kräf­te, aber ein ent­spre­chen­der Un­ter­aus­schuss fehlt – warum?
Weil so­ge­nann­te Un­ter­aus­schüs­se nicht immer Sinn ma­chen. Jedes Mit­glied soll­te auf­grund der stän­di­gen Dy­na­mik im Kriegs­ver­lauf alle re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen aus ers­ter Hand be­kom­men. Dazu ge­hö­ren selbst­ver­ständ­lich auch die ak­tu­el­len Be­rich­te aus dem Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um über die Aus­rüs­tung un­se­rer Bun­des­wehr.

Vie­len gilt der Haus­halts­aus­schuss als der wahre Ver­tei­di­gungs­aus­schuss, weil hier über die Rüs­tungs­pro­jek­te ent­schie­den wird. Soll­te der Ver­tei­di­gungs­aus­schuss als ei­gent­li­cher Fach­aus­schuss für die Streit­kräf­te nicht mehr Ein­fluss er­hal­ten?
Die Mit­glie­der des Ver­tei­di­gungs­aus­schus­ses und die ent­spre­chen­den Mit­glie­der des Haus­halts­aus­schus­ses ar­bei­ten an der Sache ori­en­tiert zu­sam­men. Hier wird kei­ner ge­ring ge­schätzt oder über­gan­gen. Wir alle wol­len die Haus­halts­mit­tel so ef­fi­zi­ent wie mög­lich ein­set­zen. Nach Ab­schluss der Be­ra­tun­gen, ent­schei­det so­wie­so das Par­la­ment und be­schlie­ßt den ent­spre­chen­den Ein­zel­plan.

(Foto: Ste­phan Pram­me)

Die 25-Mil­lio­nen-Euro-Vor­la­gen im Haus­halts­aus­schuss gel­ten je­doch als Brems­klotz, der ab­ge­schafft ge­hört oder zu­min­dest an­ge­ho­ben…
Die meis­ten Mit­glie­der im Ver­tei­di­gungs­aus­schuss, un­ab­hän­gig von der Frak­ti­ons­zu­ge­hö­rig­keit, wür­den in der Tat die so­ge­nann­ten 25-Mil­lio­nen-Vor­la­gen gerne auf 50 Mil­lio­nen er­hö­hen, um die Ab­läu­fe bei der Be­schaf­fung des Ma­te­ri­als zu be­schleu­ni­gen. An die­ser Stel­le sind die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen im Haus­halts­aus­schuss aber lei­der an­de­rer Mei­nung. Sie be­fürch­ten, dann we­ni­ger Kon­trol­le über die Aus­ga­ben zu haben.

Das Wir­ken des Par­la­ments, ge­ra­de des Haus­halts­aus­schus­ses, er­scheint teils zwei­fel­haft, wenn es um die Aus­rüs­tung der Bun­des­wehr geht. Siehe die plötz­li­che Kor­vet­ten-Be­schaf­fung des ​ be­rüch­tig­ten Ex-Haus­häl­ters der SPD, Jo­han­nes Kahrs…
Die Mit­tel, die für die Aus­stat­tung der Bun­des­wehr in die Hand ge­nom­men wer­den, müs­sen nicht nur auf­grund der Zei­ten­wen­de be­son­ders ef­fi­zi­ent aus­ge­ge­ben wer­den. Es gab und gibt ver­mut­lich den einen oder an­de­ren Ver­tre­ter im Haus­halts­aus­schuss, der pri­mär die In­ter­es­sen des ei­ge­nen Wahl­krei­ses be­rück­sich­tigt. Im Grund­satz un­ter­stel­le ich al­ler­dings allen Haus­häl­tern, dass sie an der Sache ori­en­tiert ihrer Ar­beit nach­ge­hen und sich diese enge Sicht ver­knei­fen. Wir haben für sol­che Spiel­chen näm­lich kei­nen Raum. Zwi­schen Haus­häl­tern und Ver­tei­di­gern soll­te daher an der Not­wen­dig­keit ori­en­tiert jede In­ves­ti­ti­on und jeder Ein­kauf dis­ku­tiert wer­den, bis aus der Sicht der Trup­pe her­aus eine sinn­vol­le Lö­sung ge­fun­den ist.

Um die Rüs­tung, ins­be­son­de­re von Par­la­ments­sei­te, bes­ser pla­nen zu kön­nen, wird immer wie­der ein Pla­nungs­ge­setz ins Spiel ge­bracht. Das heißt, die Be­schaf­fungs­mit­tel wer­den jähr­lich frei­ge­ge­ben, aber für län­ge­re Zeit­räu­me von bis zu zehn Jah­ren ver­an­schlagt, um die Rüs­tung der Bun­des­wehr zu ver­ste­ti­gen. Wäre es mit Russ­lands Ukrai­ne­in­va­si­on nicht end­lich Zeit für so ein Ge­setz?
In die Zu­kunft auf län­ge­re Sicht zu pla­nen klingt erst ein­mal sinn­voll. Wer wünscht sich keine Pla­nungs­si­cher­heit. Das Pro­blem ist al­ler­dings, dass es in der Si­cher­heits­po­li­tik er­fah­rungs­ge­mäß zu viel Be­we­gung gibt. Der rus­si­sche An­griff auf die Ukrai­ne zeigt uns das doch ge­ra­de in aller Deut­lich­keit. Ist Deutsch­land jahr­zehn­te­lang davon aus­ge­gan­gen, dass die Bun­des­wehr pri­mär Teil in­ter­na­tio­na­ler Ein­sät­ze ist, wis­sen wir seit dem ers­ten völ­ker­rechts­wid­ri­gen rus­si­schen An­griff auf den Don­bas und die An­ne­xi­on der Krim im Jahre 2014, dass es wie­der ver­stärkt auf die Lan­des- und Bünd­nis­ver­tei­di­gung an­kommt. Ent­spre­chend ver­än­dert sich der Be­darf des Ma­te­ri­als, das die Bun­des­wehr be­nö­tigt. Dar­über hin­aus gibt die Trup­pe mo­men­tan mas­siv mi­li­tä­ri­sches Gerät aus ei­ge­nem Be­stand an die Ukrai­ne ab, damit diese sich er­folg­reich gegen den rus­si­schen An­griff zur Wehr set­zen kann. Keine mit­tel- oder lang­fris­ti­ge Pla­nung konn­te das vor­her­se­hen und kei­ner dies ent­spre­chend bei der Mit­tel­ver­ga­be be­rück­sich­ti­gen. Es be­darf daher in der Zu­kunft vor allem einer schnel­le­ren und fle­xi­ble­ren Be­schaf­fung. Das ge­lingt nur, wenn wir ver­mehrt Ma­te­ri­al ein­kau­fen, das be­reits auf dem Markt ist. Dass die Höhe des Wehr­etats kein Schat­ten­da­sein mehr führt, son­dern ver­nehm­bar dar­über dis­ku­tiert wird, ist über­fäl­lig. Schlie­ß­lich ist ohne Si­cher­heit alles nichts. Das lehrt uns die­ser Krieg mit­ten in Eu­ro­pa.

(Foto: Ste­phan Pram­me)

In Me­di­en, Öf­fent­lich­keit und Trup­pe wird das Sach­wis­sen der Ab­ge­ord­ne­ten zu Mi­li­tär und Rüs­tung und damit ihre Kon­troll­kom­pe­tenz oft sehr ab­fäl­lig be­wer­tet.
Als ge­wähl­te Ab­ge­ord­ne­te sind wir ge­for­dert, uns in das The­men­feld Si­cher­heits­po­li­tik ein­zu­ar­bei­ten. Das Glück ist doch, dass wir im Ge­gen­satz zu der Ge­ne­ra­ti­on, die vor uns Ver­ant­wor­tung für die Bun­des­wehr über­nom­men hat, keine Kriegs­er­fah­run­gen haben, wie zum Bei­spiel die ehe­ma­li­gen Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter Franz Josef Strauß oder Hel­mut Schmidt. Jeder und jede er­ar­bei­tet sich im Aus­schuss selbst eine Fach­ex­per­ti­se. Dazu zählt auch der kon­se­quen­te Aus­tausch mit den Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten, sei es beim Be­such an den Stand­or­ten in Deutsch­land, sei es in den Ein­satz­ge­bie­ten. Im Aus­schuss hat jede Frak­ti­on ihre Be­richt­erstat­ter, die sich mit den un­ter­schied­li­chen Teil­streit­kräf­ten be­schäf­ti­gen. Ihr Blick rich­tet sich na­tür­lich be­son­ders auf deren Be­darf. Als Ver­tei­di­ger braucht man al­ler­dings den ge­sam­ten Über­blick über die Fä­hig­kei­ten der Bun­des­wehr. Die Kon­trol­le des Par­la­men­tes hat al­ler­dings eine Schwä­che …

Die da wäre?
Es gibt Par­la­men­ta­ri­er mit gro­ßem Über­blick und gro­ßer Ex­per­ti­se, die aber be­dau­er­li­cher­wei­se einer an­de­ren Auf­ga­be nach­ge­hen oder von der ei­ge­nen Par­tei nicht mehr auf­ge­stellt wer­den. Das ist na­tür­lich ein gro­ßer Ver­lust ge­ra­de in so her­aus­for­dern­den Zei­ten. Neh­men sie den ehe­ma­li­gen SPD-Kol­le­gen im Bun­des­tag, Fritz Fel­gen­treu. Des­sen Ex­per­ti­se fehlt noch heute. An diese Stel­le tre­ten dann ent­spre­chend neue Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, die na­tür­lich wie­der­um ihre Zeit brau­chen, sich in die kom­ple­xe Ma­te­rie ein­zu­ar­bei­ten. Aber so ist eben der na­tür­li­che Lauf der Dinge im par­la­men­ta­ri­schen Be­trieb.

Damit die Le­gis­la­ti­ve über­jäh­rig Kom­pe­tenz er­hal­ten kann, gibt es immer wie­der Vor­schlä­ge, ein Be­ra­tungs­bü­ro für Rüs­tungs­fra­gen ein­zu­rich­ten, ähn­lich dem für Tech­nik­fol­gen­ab­schät­zung des Bun­des­tags. Was hal­ten Sie davon?
Wer soll in solch einem Gre­mi­um bitte sit­zen? Und wer ist le­gi­ti­miert, seine Vor­schlä­ge ein­zu­brin­gen? Ma­chen wir uns nichts vor, auch wenn „Be­ra­tungs­bü­ro“ ganz viel­ver­spre­chend klingt. Es geht bei der Be­schaf­fung von Rüs­tungs­gü­tern um sehr viel Geld. Die kom­plet­te Wehr­in­dus­trie würde mit den Hufen schar­ren und ihre „Be­ra­ter“ in Stel­lung brin­gen. Es gibt keine Su­per­in­stanz der Wahr­heit, die den Ab­ge­ord­ne­ten der Weis­heit letz­ten Schluss bie­tet. Jeder von uns, der von den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern in den Bun­des­tag ge­wählt wor­den ist, hat sei­ner Ver­ant­wor­tung nach­zu­kom­men. Dazu ge­hört selbst­ver­ständ­lich auch, sich in den Be­reich ein­zu­ar­bei­ten.

(Foto: Ste­phan Pram­me)

Wie könn­te der Ver­tei­di­gungs­aus­schuss dann seine Ar­beit bes­ser er­fül­len?
Was hilf­reich wäre, ge­ra­de in den klei­ne­ren Frak­tio­nen, wenn mehr Re­fe­ren­ten zur Ver­fü­gung stün­den. Alle Frak­tio­nen müs­sen sich mit jedem an­fal­len­den Thema gleich in­ten­siv be­schäf­ti­gen. In der FDP zum Bei­spiel ar­bei­tet nur ein Frak­ti­ons­re­fe­rent für Ver­tei­di­gung, wäh­rend die SPD deut­lich mehr Per­so­nal zur Ver­fü­gung hat. Hinzu kommt, dass in den So­zia­len Foren immer mehr Des­in­for­ma­ti­on auch im Be­reich Si­cher­heits­po­li­tik auf­taucht. Um al­lei­ne diese Trol­le und ihre Fake News im Auge zu be­hal­ten, könn­te man Scha­ren von Mit­ar­bei­tern be­schäf­ti­gen.

Müss­te der Ver­tei­di­gungs­aus­schuss seine Kon­troll­ar­beit nicht auch deut­li­cher in der Öf­fent­lich­keit kom­mu­ni­zie­ren – als Bei­trag für eine qua­li­fi­zier­te­re Wehr­de­bat­te in der Zei­ten­wen­de? Der Ver­tei­di­gungs­aus­schuss des fran­zö­si­schen Par­la­ments be­fragt re­gel­mä­ßig öf­fent­lich die Mi­li­tär­füh­rung, vor Kur­zem sogar un­se­ren frisch ge­kür­ten Ge­ne­ral­in­spek­teur Cars­ten Breu­er.
In der ver­gan­ge­nen Le­gis­la­tur hat­ten wir unter an­de­rem den fran­zö­si­schen Ge­ne­ral­stabs­chef François Le­co­int­re zu Gast. Das war ein tief­ge­hen­des Fach­ge­spräch, auch weil es unter Aus­schluss der Öf­fent­lich­keit statt­fand. Mit Blick auf das fran­zö­si­sche For­mat: Öf­fent­lich­keit be­deu­tet auch immer eine an­de­re Art der Prä­sen­ta­ti­on, näm­lich wenn die Ka­me­ras lau­fen. Ich glau­be, dass die Ge­sprä­che be­son­ders in­ten­siv und sach­be­zo­gen sind, wenn wir nicht öf­fent­lich tagen. Ab­ge­se­hen davon geht es bei uns im Aus­schuss um nicht we­ni­ger als um die Si­cher­heit der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land und um den Ein­satz un­se­rer Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten. Da sind „Show­ver­an­stal­tun­gen“ fehl am Platz. Auch wenn ich für grö­ßt­mög­li­che Trans­pa­renz im po­li­ti­schen Be­trieb bin – wenn es um un­se­re Si­cher­heit geht, müs­sen wir be­son­ders sen­si­bel mit un­se­rem Wis­sen um­ge­hen.

Zum Ab­schluss: Sie füh­ren die FDP in den Eu­ro­pa­wahl­kampf im kom­men­den Früh­jahr. Was ist Ihre Agen­da für die EU-Si­cher­heits­po­li­tik?
Wir er­ar­bei­ten der­zeit unser de­tail­lier­tes Wahl­pro­gramm. Wich­tig für uns Li­be­ra­le ist al­ler­dings, dass wir uns in der Zu­kunft vor­stel­len kön­nen, dass neben den na­tio­na­len Ar­me­en, eine zu­sätz­li­che eu­ro­päi­sche Armee eta­bliert wer­den soll­te, ba­sie­rend auf einer Ko­ali­ti­on der­je­ni­gen Na­tio­nen, die be­reit sind, sich dabei ein­zu­brin­gen. Es ist be­dau­er­lich, dass es bis­her kei­nen ex­pli­zi­ten Ver­tre­ter für Si­cher­heits­po­li­tik in der EU-Kom­mis­si­on gibt und kei­nen ent­spre­chen­den Ver­tei­di­gungs­aus­schuss. Bis jetzt ist die­ser le­dig­lich ein Un­ter­aus­schuss des Aus­wär­ti­gen. Wir sehen doch, wie re­le­vant es ist, in Zu­kunft auch Si­cher­heit ge­samt­eu­ro­pä­isch zu den­ken.

Frau Strack-Zim­mer­mann, wir dan­ken Ihnen für das Ge­spräch.


Marie-Agnes Strack-Zim­mer­mann kommt aus dem Ver­lags­ge­schäft und be­gann ihre po­li­ti­sche Kar­rie­re in der Kom­mu­nal­po­li­tik in Düs­sel­dorf. Seit 2017 ist sie Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te der FDP, seit 2021 Vor­sit­zen­de des Ver­tei­di­gungs­aus­schus­ses. Für 2024 ist sie als Spit­zen­kan­di­da­tin der Li­be­ra­len für die Wahl zum Eu­ro­päi­schen Par­la­ment no­mi­niert.

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