Herzlich willkommen!
Wir schreiben das Jahr 1963. Ein bewegtes Jahr. Der „Kalte Krieg“ zog eine Grenze mitten durch Deutschland. Der US-Amerikaner Martin Luther King hielt seine historische Rede „Ich habe einen Traum“. Dann erschütterte die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy die Welt. In dieser Zeit, vor mehr als 50 Jahren, fassten einige Reservisten der Bundeswehr in der, im nördlichen Harzvorland gelegenen, Stadt Hornburg den Entschluss, eine Reservistenkameradschaft (RK) zu gründen. Das Besondere: Die Stadt Hornburg lag unmittelbar an der „Innerdeutschen Grenze“; teilweise sogar im sogenannten Ein-Kilometer-Streifen. Das wiederum bedeutete, dass Bundeswehrsoldaten und Reservisten diesen Bereich in Uniform nicht betreten durften. Die Probleme und deren Bewältigung, die sich daraus für die Mitglieder der RK ergaben, kann man heute kaum noch nachvollziehen.
Die RK jedoch – zum Vorsitzenden wählten die ersten elf Mitglieder Hauptmann d.R. Fritz Pfeuffer – biss sich durch und trotzte allen Schwierigkeiten. Sie widmete sich fortan nicht nur der Erfüllung des Verbandsauftrages, sondern fügte sich nach und nach in das gesellschaftliche Leben der historischen Stadt ein. Außerdem warb sie um Mitglieder in den umliegenden Ortschaften, sodass sich die Gliederung schon bald in „RK Hornburg/Schladen“ umbenannte. Anerkennung und Lob für das, bis heute anhaltende, außerordentliche Engagement der RK waren die Folge. Seither pflegt Sie Soldatengräber in der Stadt und Umgebung sowie im Ausland, unterstützt den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. bei den jährlichen Haus- und Straßensammlungen und führt Benefizkonzerte durch. Aktive Hilfe leisteten die RK-Mitglieder auch beim Umbau des Hornburger Kindergartens und richteten mehrmals das bekannte Martinifest in Hornburg aus.
Seit einigen Jahren führt die RK auf dem Hornburger Iberg ein zweitägiges Biwak mit integriertem Orientierungsmarsch durch. Außerdem lädt man zu Sicherheitspolitischen Vorträgen nach Hornburg ein. Auch so mancher Kamerad hat bei den angebotenen Schulgefechtsschießen eine Schützenschnur erhalten.
Gewiss! Es waren nicht nur viele Jahre eitel Sonnenschein. So manche Krise war zu überstehen. Insbesondere die Wiedervereinigung, als Hornburg plötzlich in der Mitte Deutschlands lag, machte der RK zu schaffen. Mitglieder verließen die Gliederung oder verhielten sich inaktiv. Doch die unermüdliche Arbeit des Vorstands zahlte sich aus.
Heute steht die Kameradschaft mit ihren 35 Mitgliedern als feste Größe in der Verbandsarbeit für Kreis- und Landesgruppe.
Unser Motto:
Kameradschaft ist unverzichtbar! Ein einzigartiges Gefühl, dass kein Verein so zu leisten vermag!
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