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Erweitertes Präsidium führt Grundsatzdiskussion um die zukünftige Ausrichtung des Reservistenverbandes und der Reserve




Berlin/Dresden – Im September werden im hessischen Fulda rund 150 Bundesdelegierte des Reservistenverbandes zusammenkommen, um die Weichen für die Verbandsarbeit in den nächsten vier Jahren zu stellen. Im Vorfeld traf sich nun das Erweiterte Präsidium (EP) des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.  an der Offizierschule des Heeres in Dresden und diskutierte grundsätzliche Fragen der zukünftigen Ausrichtung des Verbandes. „Die sogenannte Zeitenwende fordert auch den Reservistenverband, sich mit seinen Kernaufgaben und in seinen Strukturen rasch an die neue Sicherheitslage und die notwendigen Anforderungen des wiederaufzubauenden Heimatschutzes anzupassen“, sagte Verbandspräsident und Oberst d.R. Prof. Dr. Patrick Sensburg.

Daher werden in Zukunft besonders die Militärische Ausbildung für die beorderte, wie für die unbeorderte Reserve, die lebenslange Betreuung und Beratung für alle Reservistinnen und Reservisten sowie eine Intensivierung des sicherheitspolitischen Diskurses national wie international im Fokus der Aktivitäten des Reservistenverbandes stehen. Gleichzeitig sieht der Reservistenverband die dringende Notwendigkeit, das Bewusstsein zur Resilienz in der Gesellschaft zu stärken und die bundesweiten Strukturen der Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit auszubauen. Echte Resilienz ist nämlich die Voraussetzung für Abschreckung – Deterrence.

Verbandspräsident Sensburg verwies abschließend auf die jüngste Rede des Generalinspekteurs der Bundeswehr, der wegweisend feststellte: „Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen, ist nicht mehr genug. Wenn wir in der Zeitenwende glaubwürdig abschrecken und somit letztendlich Krieg verhindern wollen, müssen wir vor allem eins: Gewinnen wollen. Weil wir gewinnen müssen.“

Das Erweiterte Präsidium des Reservistenverbandes stellt sich für die Wahlen im September geschlossen hinter Präsident Oberst d.R. Sensburg und die Stellvertreter Kober und Erndl – beide Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Alle Vizepräsidenten wollen bei den Neuwahlen wieder antreten. Die Arbeitsbereiche Mitgliedergewinnung und Betreuung und Fürsorge sollen aber zusammengelegt werden und in Zukunft von einem Vizepräsidenten wahrgenommen werden.

Der Reservistenverband hat mit den Erkenntnissen und Ergebnissen seiner Klausurtagung deutlich gemacht, seinen parlamentarischen Auftrag ausbauen zu wollen, weiterhin für alle Reservistinnen und Reservisten in Deutschland Verantwortung zu übernehmen und fester Bestandteil der deutschen Sicherheitsarchitektur zu sein. Als starker Partner wird er in bewährter Weise, besonders unter den verschärften Bedingungen der weltpolitischen Sicherheitslage, loyal und professionell die Bundeswehr unterstützen.

ENDE DER MELDUNG

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