Forderung des Verbandes erfüllt – Erhöhung der Stellen für Reservisten in der Pandemiebekämpfung
Berlin. Die Bewältigung der Coronakrise ist ohne die Bundeswehr und ihre Reservistinnen und Reservisten nicht denkbar, überall im Land unterstützen Männer und Frauen in Uniform im Rahmen der Amtshilfe. Um die Durchhaltefähigkeit weiter zu erhöhen, ist das Verteidigungsministerium nun einer Forderung des Verbandes nachgekommen und hat die Stellen für Reservisten um weitere 1.000 erhöht.
Die jährlich zur Verfügung stehenden Stellen für Reservisten werden im Rahmen der Pandemiebewältigung auf 5.500 erhöht. Das heißt jeden Tag können im Jahresdurchschnitt bis zu 5.500 Reservistinnen und Reservisten in der Bundeswehr Dienst leisten. „Reservistinnen und Reservisten unterstützen seit knapp einem Jahr die Bundeswehr bei der Bekämpfung des Coronavirus. Hier ist ein langer Atem gefordert. Die Erhöhung der Reservistenstellen zeigt einerseits die hohe Bedeutung der Reserve für die Auftragserfüllung der Bundeswehr und signalisiert andererseits Wertschätzung für das Anpacken inmitten der Krise“, sagt Verbandspräsident Oberstleutnant d.R. Prof. Dr. Patrick Sensburg. „Diese Erhöhung stellt nur einen ersten Schritt dar. Der Verband will die zur Verfügung stehenden Reservistenstellen in den nächsten Jahren weiter deutlich erhöhen“, so Sensburg weiter.
Seit dem Aufruf zur Unterstützung vor mehr als einem Jahr haben 28.000 Reservistinnen und Reservisten ihre Bereitschaft gezeigt, die Bundeswehr im Kampf gegen die Pandemie freiwillig zu unterstützen. Rund 17.000 wurden bis dato bundesweit eingesetzt. Sie entlasten die aktive Truppe in diesen Tagen maßgeblich. Aus diesem Grund hatte der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. im Februar dieses Jahres die Erhöhung der Reservistenstellen gefordert.